
Die Situation beim BVB spitzt sich zu, nachdem Niko Kovac als möglicher Nachfolger von Nuri Şahin gehandelt wird. Am 27. Januar 2025 haben sich hochrangige BVB-Verantwortliche, darunter Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl, in Salzburg getroffen, um Kovac von einem Engagement zu überzeugen. Der Trainer, der als Favorit auf die vakante Position gilt, lebt dort mit seiner Familie und wurde vor dem Meeting nicht über eine mögliche Verpflichtung informiert.
Bei diesem Treffen, das mit dem Ziel stattfand, Kovac für die Trainerposition beim BVB zu gewinnen, stellte sich die Frage, ob er bereit ist, wieder ins Trainergeschäft einzusteigen. Kovac hatte eine erste Anfrage für eine Übergangslösung bis zum Saisonende abgelehnt, was die Dringlichkeit der BVB-Oberen abermals verdeutlicht. „Ich habe mit niemandem gesprochen. Da gibt es nichts zu berichten“, äußerte Kovac, der derzeit als Experte für die Champions League beim TV-Sender Canal+ tätig ist. Nach neun Monaten inaktivem Zustand bekundet er jedoch, dass er Herausforderungen sucht.
Trainerwechsel und aktuelle Entwicklungen
Die Trainerposition beim BVB ist heiß umkämpft, insbesondere da der Verein nach der Entlassung von Nuri Şahin zeitnah eine Lösung benötigt. Die Dortmunder liegen aktuell mit zehn Punkten im Rücken auf einem enttäuschenden Rang zehn. Interimsweise wird U19-Trainer Mike Tullberg das Team am Samstag gegen Werder Bremen coachen.
- Kovac war zuletzt Trainer beim VfL Wolfsburg von Juli 2022 bis März 2024.
- Zuvor führte er die AS Monaco (Juli 2020 bis Januar 2022) und den FC Bayern (Juli 2018 bis November 2019).
In seiner Zeit beim VfL Wolfsburg wurde Kovac mit zahlreichen Trainerwechseln konfrontiert, die er als problematisch bezeichnete. „Trainer sollten in der heutigen Zeit gestärkt und nicht nach einem einzigen Misserfolg entlassen werden“, sagte er bei einem Sky-Interview. Diese Worte zeigen seine Haltung zur Notwendigkeit von Kontinuität im modernen Fußball.
Empfehlung und Perspektiven
Fredi Bobic, ein ehemaliger Weggefährte von Kovac, hat sich ebenfalls für den Trainer ausgesprochen. Bobic hebt besonders hervor, dass Kovac für Disziplin und Fitness steht und die Bundesliga gut kennt. Seine Rückkehr könnte somit eine wertvolle Bereicherung für den BVB darstellen, wenn das Engagement zustande kommt.
Kovac selbst hat offen seine Bereitschaft zu einer Rückkehr ins Trainerbusiness signalisiert. Angesichts der anhaltenden Gespräche zwischen Dortmund und Kovac zeigt sich sein Interesse an einer Perspektive im Verein. „Ich bin bereit für eine neue Herausforderung“, erklärt der 50-Jährige.
Die nächste Woche könnte entscheidend werden für Niko Kovac und seine mögliche Rückkehr an die Linie des BVB. Der Druck auf die Verantwortlichen in Dortmund wächst, bevor die Situation endgültig geklärt wird.
Für weitere Details sei auf die Berichterstattung von Ruhr24, T-Online und Welt verwiesen.