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Sauna-Brand: 40.000 Euro Schaden in Schweriner Reihenhaus!

Eine Sauna in einem Reihenhaus in Schwerin geriet am Sonntag in Brand, nachdem sie eingeschaltet wurde. Ein 86-jähriger Bewohner wurde wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt. Der Schaden wird auf 40.000 Euro geschätzt. Ermittlungen laufen wegen fahrlässiger Brandstiftung.

Am Sonntagabend brach in einem Reihenhaus im Schweriner Nedderfeld ein Schwelbrand in der Sauna aus. Das Ereignis ereignete sich kurz nach 17.10 Uhr, als die Sauna eingeschaltet wurde. Rund fünf Minuten später begann die Sauna zu qualmen, was zu einem Alarm bei der Schweriner Rettungsleitstelle führte. Die Feuerwehr rückte umgehend aus, fanden jedoch kein offenes Feuer vor. Stattdessen stellte sich heraus, dass der 86-jährige Bewohner des Hauses infolge des Vorfalls behandelt werden musste. Er leidet möglicherweise unter einer Rauchgasvergiftung, berichtet die Ostsee-Zeitung.

Der Schaden wurde auf etwa 40.000 Euro geschätzt, und das Haus ist laut Angaben der Feuerwehr für mehrere Tage unbewohnbar. Die genauen Ursachen des Schwelbrands sind bisher unbekannt, weshalb die Kriminalpolizei zur Spurensicherung und weiteren Ermittlungen im Einsatz ist. Dabei besteht der Verdacht auf fahrlässige Brandstiftung, was in solchen Fällen, wie auch von Nordkurier berichtet, nicht unüblich ist.

Gefahren von Saunabränden

Saunabrände haben das Potenzial, nicht nur materiellen Schaden anzurichten, sondern auch die Gesundheit und das Leben von Personen zu gefährden. Nach Angaben von Saunazeit gibt es mehrere häufig vorkommende Brandursachen, die Saunabesitzer beachten sollten.

  • Fehlerhafte Elektroinstallationen und mangelnde Wartung: Eine häufige Ursache sind defekte Steckdosen oder unsachgemäß installierte Saunaöfen.
  • Unachtsamkeit beim Betrieb der Sauna: Unbeaufsichtigtes Betreiben und die Verwendung brennbarer Materialien in der Nähe können riskant sein.
  • Mangelnder Brandschutz: Fehlende Rauchmelder oder mangelhafte Lüftungssysteme erhöhend die Brandgefahr.
  • Brandstiftung: Auch vorsätzliche Brände können eintreten, sei es aus Rache oder anderen Motiven.

Die präventiven Maßnahmen, wie regelmäßige Wartung und Überprüfung der elektrischen Installationen sowie konsequente Beachtung der Betriebsanleitungen, sind entscheidend, um solchen Tragödien vorzubeugen. Die Geschehnisse in Schwerin sollten als Mahnung dienen, die Sicherheitsstandards in privaten Saunaanlagen zu überprüfen und jederzeit Vorsicht walten zu lassen.

Referenz 1
www.ostsee-zeitung.de
Referenz 2
www.nordkurier.de
Referenz 3
saunazeit.com
Quellen gesamt
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