
Die TSB Gmünd hat am Samstagabend in der Großsporthalle einen beeindruckenden Heimsieg gegen Leutershausen II gefeiert. Mit einem Endstand von 48:30 sicherte sich die Mannschaft nicht nur die drei Punkte, sondern setzte auch ein deutliches Zeichen in der Regionalliga. Dem Team gelang damit der höchste Sieg in der Vereinsgeschichte, was sowohl die Spieler als auch die Fans mit Standing Ovations belohnte. Trainer Aaron Fröhlich zeigte sich überrascht über die hohe Toranzahl, die in seiner aktiven Zeit nie über 40 Tore lieferte.
Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Niklas Burtsche, der mit 15 Treffern eine persönliche Bestmarke erzielte. Dies war eine Leistung, die zuvor dem Trainer selbst vorbehalten war. Der TSB Gmünd hat in dieser Saison nun schon 30 Punkte erreicht und spielt die beste Saison bisher. Mit einer starken Offensive und der besten Abwehr der Liga, die bislang nur 502 Gegentore zuließ, dominiert das Team die Regionalliga.
Starkes Teamspiel und strategische Wechsel
Gmünd startete furios ins Spiel und führte schnell mit 4:1. Ihr Erfolg basiert nicht nur auf einem schnellen Spiel, sondern auch auf starken Gegenstößen und soliden Torwartleistungen. Daniel Mühleisen parierte entscheidende Würfe, was dem Team ermöglichte, den Vorsprung auf 17:10 auszubauen. In der weiteren Partie zeigte die TSB Gmünd ein starkes internes Konkurrenzkampf, wobei Burtsche frühzeitig durch Jonas Schwenk ersetzt wurde, um die Spielzeiten zu verteilen.
Die Offensive blieb auch nach der Halbzeit konstant stark. Ein Kempa-Trick führte zum 40:26, und Andreas Maier erzielte in der Schlussminute sein erstes Tor, das den Endstand von 48:30 besiegelte. Mit diesem Sieg festigte Gmünd seinen dritten Tabellenplatz und trifft am kommenden Samstag auf den TV Plochingen.
Rekordbeteiligung und Highlights der vorherigen Spiele
Der Sieg gegen Leutershausen II war nicht der einzige Erfolg der TSB Gmünd in dieser Saison. Der Saisonstart kann als perfekt bezeichnet werden, mit drei Siegen aus drei Spielen, darunter ein 33:27 gegen Waiblingen und ein 30:23 gegen Weinsberg. Trotz einiger Ausfälle, wie Stefan Scholz und Christian Waibel, lobte Trainer Fröhlich die Leistung seiner Mannschaft.
Besonders bemerkenswert ist, dass die TSB Gmünd in dieser Saison ligaweit die wenigsten Gegentore kassiert hat, bereits 77 in den ersten Spielen. Wolfgang Bächle erzielte in der Schlussminute gegen Leutershausen II ebenfalls sein erstes Saisontor, was die gute Stimmung innerhalb der Mannschaft weiter steigerte.
Psychologischer Faktor im Handball
Für den weiteren Verlauf der Saison könnte auch die Rolle der Sportpsychologie entscheidend sein. Renommierte Sportpsychologen wie Henning Thrien und Trainer André Haber haben sich intensiv mit der Psychologie im Handball beschäftigt, insbesondere in ihrer Zusammenarbeit beim SC DHfK Leipzig. Sie betonen, dass es zu wenig Austausch über die Herausforderungen in der Praxis gibt. Die Erfahrungen aus der Sportpsychologie könnten der TSB Gmünd zusätzlich helfen, ihre Leistung auf hohem Niveau zu halten.
Insgesamt zeigt sich die TSB Gmünd als sehr starkes Team, das sich nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch mental erheblich weiterentwickelt.
Die nächsten Herausforderungen stehen bereits vor der Tür, und das Team ist bereit, sein Momentum zu nutzen, um weiterhin erfolgreich zu sein.