
Am 26. Januar 2025 informiert das Auswärtige Amt über die Sicherheitslage in zahlreichen Ländern und gibt wichtige Hinweise für Reisende. Die regelmäßigen Einschätzungen sind entscheidend, da Reisewarnungen und Teilreisewarnungen je nach Risikostatus ausgesprochen werden. Die höchste Gefahrenstufe wird als Reisewarnung klassifiziert und erfordert besondere Aufmerksamkeit der Reisenden.
Aktuelle Reisewarnungen, die am 25. Januar 2025 in Kraft traten, betreffen unter anderem folgende Länder: Afghanistan, Belarus, Haiti, Iran und Jemen, die allesamt mit einer vollständigen Reisewarnung belegt sind. Teilreisewarnungen gelten für andere Länder wie Ägypten, Algerien und Armenien, wo die Sicherheitslage regional variieren kann. Besonders in Ländern wie Libanon, Libyen und Somalia sollten Reisende erneut ihre Reisepläne überdenken.
Unterschiedliche Gefahrenstufen
Das Auswärtige Amt unterscheidet klar zwischen verschiedenen Typen von Reisehinweisen. Eine Reisewarnung stellt eine konkrete Gefahr für Leib und Leben dar und beinhaltet einen dringenden Appell, von Reisen abzusehen. Sicherheits- und Reisehinweise hingegen bieten Informationen zu Einreisebestimmungen, medizinischen Aspekten sowie spezifischen Risiken im Land. Reisewarnungen werden insbesondere in Krisensituationen wie Kriegen, Terroranschlägen oder Naturkatastrophen ausgesprochen und sind keine formellen Reiseverbote.
Nach den jüngsten Terroranschlägen im Nahen Osten steigt die globale Gefahr terroristischer Aktivitäten und Entführungen. Organisationen wie Al Qaida und der Islamische Staat (IS) haben ihre Bedrohungen verstärkt, was die allgemeine Sicherheitslage verschärft. Das Auswärtige Amt warnt, dass deutsche Staatsangehörige im Ausland ebenfalls potenzielle Ziele für Terrorakte werden können, insbesondere an Orten mit symbolischem Wert, in Verkehrsinfrastrukturen und bei größeren Menschenansammlungen.
Empfehlungen für Reisende
Reisende sollten stets die Nachrichtenlage beobachten und sich vor der Reise über die örtlichen Gegebenheiten informieren. Verdächtiges Verhalten oder unbeaufsichtigte Gepäckstücke sollten sofort den örtlichen Behörden gemeldet werden. Für Fragen zur Sicherheitslage können sich Bürger an die deutschen Botschaften oder Konsulate wenden. Zudem bietet das Auswärtige Amt einen Newsletter sowie eine App an, um stets aktuelle Informationen zu erhalten.
Die Kontaktdaten des Auswärtigen Amts sind wie folgt: Notfallnummern lauten +49 30 5000 0 für allgemeine Notfälle sowie verschiedene spezifische Nummern für Reisende. Neben den Berliner und Bonner Standorten können auch postalische Anfragen an das Amt gerichtet werden, um zahlreiche Informationen zu erhalten.
Die aktuellen Reisewarnungen und weitere Details sind auf den Seiten des Auswärtigen Amts sowie auf den Informationen von KN-online sowie Auswärtiges Amt abrufbar.