
Im abschließenden Hauptrundenspiel der Handball-Weltmeisterschaft 2025 triumphierte die deutsche Nationalmannschaft am heutigen Tag mit 31:19 (18:8) gegen Tunesien. Dieses Ergebnis sicherte dem Team nicht nur den Einzug ins Viertelfinale, sondern stärkte auch das Selbstvertrauen der Spieler. Der Bundestrainer Alfred Gislason beobachtete das Spiel entspannt von der Bank sowie schickte eine überwiegend junge Formation auf das Feld, um den erfahrenen Spielern eine Pause zu gönnen. In der ersten Halbzeit dominierte Deutschland mit einer Wurfeffizienz von 78%, was den Abstand zur Halbzeit auf beachtliche zehn Tore vergrößerte.
In der Startaufstellung waren Luca Witzke, Nils Lichtlein, Marko Grgic, Lukas Mertens, Lukas Zerbe, Justus Fischer und David Späth zu finden. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Marko Grgic, der mit 11 Treffern der beste Werfer des Spiels wurde. Dies ist bemerkenswert, da er mehr Tore erzielte als jeder andere deutsche Spieler in einer WM-Partie seit Uwe Gensheimer, der 2015 und 2017 jeweils 13 Tore erzielte. David Späth wurde zum „Player of the Match“ gekürt, nachdem er 21 Paraden zeigte und 52,5% der Bälle parierte.
Junge Talente kommen zum Zug
Trotz der Abwesenheit von erkrankten Spielern wie Juri Knorr und Lukas Stutzke, die beide nicht an dem Spiel teilnehmen konnten, schaffte es Gislason, ein starkes Team aufzustellen, aus dem auch Marian Michalczik hervorstach, der zwei Treffer und zwei Vorlagen beisteuerte. Die Entscheidung, auf junge Spieler zu setzen, um ihnen Spielzeit und Vertrauen zu geben, erwies sich als goldrichtig. Die Mannschaft erwischte einen hervorragenden Start und führte nach fünf Minuten bereits mit 6:2, was die effektive Spielweise unterstrich.
Die zweite Halbzeit stärkte den dominierenden Eindruck des Spiels, insbesondere ein 10:3-Lauf führte in der 50. Minute zum Zwischenstand von 29:13. Obwohl andere Stars wie Andreas Wolff und Johannes Golla geschont wurden, gab es dennoch viele positive Nuancen, etwa die Tatsache, dass Nils Lichtlein als bester Vorlagengeber mit fünf Assists glänzen konnte. Auch Lukas Zerbe, der temporär als Linksaußen spielen durfte, trug mit sechs Toren zur Gesamtbilanz bei.
Ein Blick in die Zukunft
Das Viertelfinale findet am Mittwoch statt. Deutschland könnte dort auf Portugal treffen, abhängig von dem Ausgang ihres Spiels gegen Chile. Ein weiterer Gegner könnte Brasilien sein, falls sich die Konstellationen anders entwickeln. Die Mannschaft erhält zudem eine Prämie von 60.000 Euro für den Einzug ins Viertelfinale, was die Motivation weiter steigert.
Die Handball-Weltmeisterschaft der Herren 2025, die in Kroatien, Norwegen und Dänemark stattfindet, liefert bisher spannende Ergebnisse und zeigt, dass das deutsche Team sowohl die etablierten Stars als auch viele vielversprechende Talente hat, die ihren Platz im internationalen Handball finden möchten. Gislason hat damit den richtigen Kurs eingeschlagen und die Weichen für zukünftige Erfolge gestellt, was auch in der Fan- und Medienstimmung zu spüren ist. Diese positve Atmosphäre motiviert das Team, die nächste Herausforderung ebenso entschlossen anzugehen.
Weitere Informationen zur Handball-WM finden Sie in den Statistiken auf Statista.
Rems Zeitung und Sportschau haben die Entwicklungen ebenfalls verfolgt und umfassend darüber berichtet. Alle Blickrichtungen und Ergebnisse sind spannend und zeugen von einem hohen Niveau im Handballsport.