Dresden

Lebensrettende Blutspenden: So wird Krebspatienten geholfen!

Am 25. Januar 2025 beleuchtet der DRK Dresden den komplexen Prozess der Blutspende, von der Trennung der Bestandteile bis zur sicheren Etikettierung für Krebspatienten. Erfahren Sie mehr über die entscheidende Rolle von Spendern in der Transfusionsmedizin.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Dresden spielt eine essenzielle Rolle in der medizinischen Versorgung durch die Verarbeitung von Blutspenden. Diese erfolgt durch ein komplexes Verfahren, das sicherstellt, dass lebenswichtige Blutbestandteile effizient separiert und aufbereitet werden. Laut den Angaben von MDR erfolgt die Trennung der Blutbestandteile in großen Zentrifugen. Hierbei werden die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) herausgefiltert, da sie als Fremdspende Abwehrreaktionen bei den Empfängern auslösen können.

Die verschiedenen Komponenten des Blutes werden differenziert behandelt. Rote Blutzellen, die für die Sauerstoffversorgung des Körpers entscheidend sind, werden in einer Kühlkammer bei vier Grad Celsius gelagert. Blutplasma wird, angereichert mit Immunglobulinen gegen Immundefekte, tiefgefroren bei Temperaturen von bis zu minus 45 Grad. Auch für Krebspatienten, die oft eine gestörte Blutbildung nach Chemotherapien aufweisen, sind Blutplättchen (Thrombozyten) besonders wichtig, da sie für die Blutgerinnung unerlässlich sind. In einer Veröffentlichung auf PMC wird die Relevanz der Thrombozyten für die Therapie von Krebspatienten hervorgehoben. Diese Zellen helfen dabei, verletzte Gefäße zu verschließen und somit den Blutverlust zu minimieren.

Wichtigkeit präziser Etikettierung

Ein weiterer zentraler Aspekt im Blutspendeprozess ist die Etikettierung der Blutbeutel. Fehler in der Kennzeichnung könnten für die Patienten lebensbedrohliche Konsequenzen haben. Fehlerhafte Etikettierungen müssen dringend vermieden werden, da die Sicherheit und das Wohlbefinden der Patienten stark von der Genauigkeit im Prozess abhängt. Dies wird auch durch die strengen Richtlinien, die für die Lagerung und den Transport von Blutkomponenten gelten, unterstrichen. Die Richtlinien für Transfusionen betonen die Notwendigkeit einer hohen Wachsamkeit während des gesamten Verfahrens zur Gewährleistung der Qualität.

Darüber hinaus ist die regelmäßige Verfügbarkeit von Blutkomponenten für die medizinische Versorgung entscheidend. Die Transfusionsmedizin umfasst die Gewinnung, Aufarbeitung sowie die sorgfältige Betreuung von Blutspendern, wie es in PMC angemerkt wird. Um die Flüsse der Bluttransfusionen aufrechtzuerhalten, müssen Spender gewissen Kriterien genügen, darunter ein Mindestalter von 18 Jahren und ein Körpergewicht von mindestens 50 kg.

Gesundheitsaspekte der Blutspende

Die Blutspende hat auch physiologische Aspekte: Der Verlust von bis zu 15 % des Blutvolumens über einen kurzen Zeitraum führt in der Regel nicht zu Symptomen. Gesund Spender können bis zu 525 ml Blut entnehmen lassen, wobei eine sorgfältige Überwachung von Blutdruck, Pulsfrequenz und Hämoglobinwerten nötig ist. Die Regeneration des Blutvolumens erfolgt innerhalb von 24 Stunden durch eine Erhöhung des Plasmavolumens.

Die umfassenden Sicherheitsvorkehrungen im Blutspendeprozess und die regelmäßige Kontrolle garantieren, dass das Geschenk des Lebens sicher bei den Patienten ankommt und dass die Spender bestmöglich geschützt werden. Nur durch die kontinuierliche Mitwirkung der Spender kann die Versorgungsgrundlage für Patienten, insbesondere für Krebserkrankte, gesichert werden.

Referenz 1
www.mdr.de
Referenz 2
pmc.ncbi.nlm.nih.gov
Referenz 3
transfusion.med.uni-rostock.de
Quellen gesamt
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