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Symposium in Berlin: Mensch und Roboter schaffen Kunst der Zukunft!

Am 31. Januar und 1. Februar findet in Berlin ein Symposium zu Künstlicher Intelligenz und Robotik in der Kunst statt. ForscherInnen und KünstlerInnen präsentieren neue Perspektiven auf Kreativität und Autorenschaft.

Am 31. Januar und 1. Februar 2025 findet am CLB Berlin ein bedeutendes Symposium statt, das sich mit dem Zusammenspiel von Robotik, Künstlicher Intelligenz und Kunst beschäftigt. Im Rahmen des Projekts „Embodied Agents in Contemporary Visual Art“ (EACVA) werden sowohl theoretische als auch praxisnahe Einblicke in die zukünftige kreative Landschaft gegeben. Das Symposium bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Experten aus verschiedenen Disziplinen, darunter Bildende Kunst, Informatik, Robotik, Kognitionswissenschaft, Psychologie und Soziologie. Die Universität Konstanz berichtet, dass das Projekt EACVA seit 2023 gemeinsam von Goldsmiths und der Universität Konstanz durchgeführt wird und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie dem Arts and Humanities Research Council (AHRC) bis Ende 2025 gefördert wird.

Zentrale Aspekte des Symposiums sind die Fortschritte in der Robotik und deren Einfluss auf Kreativität und Autorenschaft in der Kunst. Eine wichtige Diskussion wird sich um die Themen Kreativität und Urheberschaft bei durch Roboter geschaffenen Bildern drehen. Hierbei wird untersucht, wie das Publikum die ästhetische Qualität von Kunstwerken wahrnimmt und ob die von Maschinen erzeugten Werke als authentisch gelten können. Oliver Deussen von der Universität Konstanz und Frederic Fol Leymarie von Goldsmiths sind Schlüsselfiguren des Projekts.

Interaktive Kunst und neue Technologien

Im Fokus der Diskussion steht auch die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Kunstproduktion. KI-Echo beschreibt, wie KI-gestützte Technologien neue Möglichkeiten für Künstler eröffnen und das Verständnis von Kunst grundlegend verändern. Künstler nutzen mittlerweile algorithmisch erzeugte Gemälde, KI-komponierte Musik und andere innovative Formate, die ohne diese Technologien nicht möglich wären.

Roboter in der Malerei sind in der Lage, Maltechniken zu erlernen und diese mit hoher Präzision auszuführen. BPES hebt hervor, dass diese Verbindung von menschlicher Inspiration und technologischer Innovation zu beeindruckenden Kunstwerken führt. Interaktive Kunstwerke ermöglichen es dem Publikum, direkt mit den Kunstwerken zu interagieren. Diese interaktiven Elemente fördern nicht nur die Zugänglichkeit, sondern auch die kreative Zusammenarbeit innerhalb der Kunstszene.

Ausstellungen und Performances

In Ergänzung zu den Diskussionen werden vom 25. Januar bis 2. März 2025 verschiedene Ausstellungsprojekte im CLB Berlin präsentiert. Zu den herausragenden Ausstellungen gehört das Projekt „Labor“ von Liat Grayver und Daniel Berio sowie Arbeiten der Artists in Residence von EACVA, die vom 31. Januar bis 2. März bestritten werden. Dabei soll das Publikum in die Welt der robotergestützten Malerei, Zeichnung und Kalligraphie eintauchen.

Die spannende Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine wird in diesem Symposium und den begleitenden Ausstellungen eindrucksvoll beleuchtet. Die kreativen Möglichkeiten, die durch den Einsatz von Robotik und KI in der Kunst entstehen, bieten nicht nur neue Perspektiven für Künstler, sondern auch für das Publikum, das in einen Dialog mit diesen innovativen Kunstformen treten kann.

Referenz 1
www.uni-konstanz.de
Referenz 2
bpes.de
Referenz 3
ki-echo.de
Quellen gesamt
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