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Grasberg packt an: Fünf Straßen werden 2025 fit gemacht!

Die Gemeinde Grasberg plant 2025 die Ausbesserung von fünf Straßen. Der Ausschuss empfiehlt Brückenprüfungen, um Verkehrssicherheit und Infrastruktur zu stärken. Lesen Sie mehr über die Maßnahmen!

Die Gemeinde Grasberg hat beschlossen, in diesem Jahr fünf Straßen auszubessern oder zu erneuern. Diese Initiative steht im Rahmen eines umfassenden Straßensanierungskonzepts, das bereits 2019 aufgestellt wurde und auf einem Budget von 300.000 Euro für Straßenunterhaltung basiert. Das Büro Schott und Schlichting erstellte hierzu eine Liste der erforderlichen Maßnahmen, die auf den damaligen Baupreisen basieren, wobei etwa drei Prozent Preissteigerung für die heutige Kalkulation berücksichtigt werden.

Der Ausschuss für Bau, Planung und Entwicklung empfahl zudem die Überprüfung der Brücken in der Gemeinde, was auf die Verkehrssicherungspflicht der Kommunen hinweist. Diese Pflicht umfasst sowohl den Bau als auch die Unterhaltung von Brücken und wird durch regelmäßige Prüfungen, die gesetzlich vorgeschrieben sind, unterstützt. Ziel ist es, Schäden frühzeitig zu erkennen und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, so wie DEKRA berichtet.

Geplante Maßnahmen und aktuelle Herausforderungen

Die fünf unumstrittenen Maßnahmen zur Straßensanierung umfassen:

  • Überprüfung der Brückenbauwerke.
  • Erneuerung der Fahrbahn in der Neu Ottersteiner Straße.
  • Sanierung des Gehwegs entlang der Mittelsmoorer Straße zwischen Huxfelder Straße und Huxfelder Damm.
  • Sanierung der wassergebundenen Wege an der Grünzone der Wörpe.
  • Ausbesserungsarbeiten an der Neu Rautendorfer Straße zwischen Huxfeld und Schmalenbeck.

Besonders aufgefallen ist, dass die Mühlenstraße, die von der Dannenberger Straße abzweigt, trotz niedriger Verkehrszahlen eine schlechte Fahrbahn aufweist. Daher wird diese Straße vorerst nicht bearbeitet; stattdessen wird der Seitenstreifen der Rautendorfer Straße in Höhe der Dorfscheune behandelt. Thorsten Schaffert (CDU) und Jörn Schumm (Grüne) unterstützen diese Maßnahme.

Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich der Qualität der bisherigen Ausbesserungsarbeiten an der Neu Rautendorfer Straße. Jörg Assmann (Die Basis) äußerte seine Zweifel, während Andreas Koppen bestätigte, dass es Probleme mit der Haltbarkeit der Oberflächen auf Moorboden gegeben hat. Er kündigte an, dass ein besserer Vorschlag vom Ingenieurbüro eingeholt wird.

Brückenprüfungen als Herausforderung

Die regelmäßige Prüfung von Brücken, die nach der Norm DIN 1076 erfolgen muss, stellt für viele kleine und mittlere Kommunen eine große Herausforderung dar. Laut Kommunalakademie werden in Webinaren technische Grundsätze und rechtliche Anforderungen behandelt, um die Verantwortungsbereiche im Brückenmanagement zu klären. Fehlende Prüfungen können sogar dazu führen, dass Kommunen keinen Versicherungsschutz bei Haftpflichtschäden erhalten.

Die bereitgestellten Informationen durch den Rechnungshof Rheinland-Pfalz im Jahr 2021 sowie den Landesrechnungshof Niedersachsen im Jahr 2023 zeigen, dass vielfach Defizite bei den Brückenprüfungen festgestellt wurden. Experten, die von DEKRA zertifiziert sind, führen die Prüfungen durch und prüfen die Verkehrssicherheit, Standsicherheit und Dauerhaftigkeit der Brückenbauwerke.

Der gesamte Ausschuss stimmte dem Verwaltungsvorschlag hinsichtlich der Straßen- und Brückenmaßnahmen mit den erforderlichen Änderungen zu. Mit dieser Entscheidung verfolgt die Gemeinde Grasberg das Ziel, die Verkehrssicherheit nachhaltig zu verbessern und die Infrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.dekra.de
Referenz 3
www.kommunalakademie.de
Quellen gesamt
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