
Am 23. Januar 2025 freut sich die Europa-Universität Viadrina auf einen ereignisreichen Wochenend-Infotag für Studieninteressierte. Der Infotag findet am Samstag, dem 25. Januar, von 11:00 bis 14:00 Uhr im Hauptgebäude an der Großen Scharrnstraße 59 statt. Die ersten Schritte in die akademische Welt werden mit einer Begrüßung im Senatssaal, Raum 109, eingeleitet. Studieninteressierte erhalten die Möglichkeit, mit Ansprechpersonen der Fakultäten und der Zentralen Studienberatung in Kontakt zu treten und an Führungen durch den Campus sowie die Universitätsbibliothek und die Stadt teilzunehmen. Sie können sich umfassend über die Studienangebote der Viadrina informieren.
Zusätzlich stehen zwei bedeutende Veranstaltungen am Montag, dem 27. Januar auf dem Programm. Um 16:15 Uhr beginnt die Diskussionsveranstaltung „European Values and the handling of conflicts in Eastern Europe and the Middle East“ online. Experte Dr. Nina Sajic von der Universität Banja Luka und Prof. Dr. Ayhan Kaya von der Bilgi-Universität Istanbul werden die Rolle europäischer Werte in der Konfliktbewältigung analysieren. Diese Diskussion wird von Prof. Dr. Timm Beichelt von der Viadrina moderiert.
Weitere Veranstaltungen im Januar
Im Anschluss an die Diskussion wird um 18:00 Uhr ein Vortrag von Dr. Tetiana Portnova zur Thematik des ukrainischen Anarchismus in Literatur und Kunst gehalten. Das Thema ist „The Enigma of Ukrainian Anarchism: Diverse Images of Nestor Makhno in Literature and Art of the XX-XXI centuries“ und findet im Hauptgebäude, Raum 217 statt. Am Dienstag, dem 28. Januar, führen die Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Wolff Heintschel von Heinegg und Prof. Dr. Matthias Pechstein zum Thema „Europäische Souveränität?“ um 16:00 Uhr im Logenhaus, Logensaal.
Zur gleichen Zeit, um 18:15 Uhr, wird Prof. Dr. Kerstin Brückweh ihre Antrittsvorlesung über „Wohnlandschaften – Überlegungen zur Geschichte des Eigentums“ abhalten, gefolgt von einem Empfang um 19:30 Uhr. Am Mittwoch, dem 29. Januar, wird von 13:00 bis 13:30 Uhr in der Mensa des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes zur Mittagszeit Musik dargeboten, gefolgt von einer Buchpräsentation um 16:00 Uhr im Logenhaus und einer Vorstellung eines biometrischen Archivs über Migration um 16:15 Uhr im Senatssaal der Universität.
Die Bedeutung Władysław Bartoszewski
Ein besonderes Augenmerk gilt der Ausstellung zu Ehren von Władysław Bartoszewski, die im Viadrina-Hauptgebäude, Galerie Bibliothek, zu sehen ist. Bartoszewski, der in der Vergangenheit eine prägende Persönlichkeit war, verknüpfte die Erfahrungen des Bösen mit der Kraft des Guten. Seine Vergangenheit als Zeuge von Auschwitz und dem Warschauer Ghetto sowie sein Einsatz für Gerechtigkeit und Demokratie sind typische Themen seiner Arbeit. Seine leidenschaftliche Auseinandersetzung mit der menschlichen Würde und seine Überzeugung, dass es sich lohnt, anständig zu sein, sind bis heute lebendig.
Der letzte Januar-Tag bietet Raum für eine Festveranstaltung und Diskussion zu dem Thema „Was ist gute Hochschulleitung?“ um 16:00 Uhr im Logenhaus, gefolgt von einem Vortrag über Ernst Schwarz am Freitag, dem 31. Januar. Die Veranstaltungen enden am 31. Januar mit einem Semesterabschlusskonzert der Viaphoniker um 19:00 Uhr.
Um mehr über diese und weitere Veranstaltungen zu erfahren, können Interessierte die offizielle Webseite der Europa-Universität Viadrina besuchen: www.europa-uni.de/events.
Zusammen mit den vorangegangenen Themen wird die EU-Migrationspolitik am Rande beleuchtet. Eine kritische Betrachtung der EU-Migrations- und Asylpolitik zeigt, dass weiterführende Diskussionen über Herausforderungen durch bewaffnete Konflikte und Menschenrechtsfragen von großer Bedeutung sind. Das Seminar zur EU-Migrationspolitik hat bereits eine Warteliste eingerichtet, was die aktuelle Relevanz dieses Themas unterstreicht. Dieses Seminar untersucht die Diskrepanz zwischen den idealistischen Aussagen der EU über Menschenrechte und den in der Realität erlebten Bedingungen.
Das Programm gestaltet sich in mehreren Phasen und bietet Einblicke in die Arbeit der EU und des UNHCR. Solche Themen stehen in Verbindung zu Bartoszewskis Vermächtnis und seiner unermüdlichen Kraft für Gerechtigkeit und Verstand.
Alle Informationen hierzu sind unter den folgenden Links abrufbar: Europa-Universität Viadrina, OWEP und VFH.