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Göttingen diskutiert Zukunft der Biowissenschaften: Salon-Debatte am 27. Januar!

Am 27. Januar 2025 diskutieren Experten in Göttingen über Kooperationsstrukturen zur Umsetzung innovativer Ideen in der Wirtschaft. Der Eintritt ist frei, Anmeldung erforderlich.

Am 27. Januar 2025 wird im Forum Wissen in Göttingen eine bedeutende Salon-Debatte stattfinden. Das Thema der Veranstaltung lautet „Kooperationsstrukturen für die Umsetzung von Ideen in der Wirtschaft“. Göttingen hat sich zu einem der wichtigsten Wissenschaftsstandorte in den medizinischen Biowissenschaften, auch bekannt als „rote Life Sciences“, entwickelt, was die Relevanz dieser Diskussion unterstreicht. Organisiert wird die Veranstaltung von mehreren namhaften Institutionen, darunter die Universität Göttingen, die Universitätsmedizin Göttingen (UMG), die Max-Planck-Gesellschaft und die Leibniz-Gemeinschaft. Zusätzlich wird die Debatte regional verstärkt durch das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig sowie die Medizinische Hochschule Hannover.

Ein zentrales Ziel der Diskussion ist es, die Transformation von Laborergebnissen in innovative Produkte und Prozesse voranzutreiben. Prof. Dr. Wolfgang Brück, Dekan der Medizinischen Fakultät und Vorstandsvorsitzender der UMG, wird ein einführendes Statement präsentieren. Die Moderation der Diskussion liegt in den Händen von Prof. Dr. Kilian Bizer, Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Die Liste der Gäste umfasst unter anderem Staatssekretär Frank Doods aus dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung Niedersachsen sowie Dr. Martin Kollmar, Geschäftsführer und Gründer von GOEnomics GmbH, und Dr. Philippe Vollmer Barbosa von iGUARD, Fraunhofer ITEM und MHH.

Beteiligte Akteure und Innovationspotenzial

Auch Tatjana Kasper, Geschäftsführerin der Life Science Factory GmbH, wird an der Diskussion teilnehmen. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und der Eintritt ist frei, jedoch ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Interessierte können sich an Eva Völker von der Georg-August-Universität Göttingen wenden.

Diese Debatte findet vor dem Hintergrund statt, dass Deutschland zu einem zentralen Standort für Biotechnologie und Life Sciences in Europa avanciert ist. Laut Informationen von goingpublic.de pflegt die Initiative Life Science Nord enge Beziehungen zu Akteuren und Netzwerken der industriellen Gesundheitswirtschaft in Skandinavien. Seit September 2024 leitet Oliver Schacht die Life Science Nord Management GmbH, die Teil des Hanseatic Life Science Research Infrastructure Consortium (HALRIC) ist.

Europäische Zusammenarbeit und Infrastruktur

HALRIC wird von der EU im Rahmen eines Interreg-Programms mit über 10 Millionen EUR gefördert und umfasst insgesamt 21 Partner aus Schweden, Dänemark, Deutschland und Norwegen. Ein Hauptziel dieses Netzwerks ist es, Unternehmen den Zugang zu einzigartigen Forschungsinfrastrukturen zu ermöglichen. Ein Beispiel für eine solche Infrastruktur ist der DESY-Campus, der sich in Hamburg und Zeuthen bei Berlin befindet und als eines der führenden Forschungszentren für Teilchenphysik und Beschleunigertechnologie gilt.

Die Entwicklungen in der Region zeigen, dass die Biowissenschaften in Deutschland, einschließlich der Bereiche Agrartechnologie und Ernährungswissenschaften, stark ausgeprägt sind. Die bevorstehende Debatte in Göttingen spiegelt dieses Potenzial wider und könnte entscheidende Impulse für zukünftige Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft setzen.

Referenz 1
www.uni-goettingen.de
Referenz 3
www.goingpublic.de
Quellen gesamt
Web: 4Social: 119Foren: 92