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Hitze-Training: Der neue Fitness-Trend für mehr Flexibilität und Ausdauer!

Entdecken Sie die wachsende Beliebtheit von Hot Pilates und Hot Yoga. Diese effektiven Trainingsformen in beheizten Räumen versprechen mehr Flexibilität und bessere Fitness – aber auch Risiken. Erfahren Sie, wie Sie sicher starten können.

Hot Pilates und Hot Yoga erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, insbesondere in den kälteren Monaten. Diese Trainingsformen werden oft in beheizten Räumen mit Temperaturen von 35 bis 40 Grad Celsius durchgeführt. Die Hitze während des Trainings soll die Durchblutung anregen, die Flexibilität erhöhen und den Kalorienverbrauch steigern, da viele Übungen durch verstärktes Schwitzen als intensiver wahrgenommen werden. Studien belegen, dass die Wärme tatsächlich die Flexibilität und den Bewegungsradius verbessert, da sich die Blutgefäße weiten und somit mehr Sauerstoff und Blut zu Muskeln und Sehnen gelangen. Dennoch ist der Effekt auf die Gefäßgesundheit im Vergleich zu herkömmlichem Yoga noch nicht eindeutig erwiesen. Gala berichtet zudem, dass die Hitze auch das Herz-Kreislauf-System herausfordert, was langfristig die kardiovaskuläre Anpassung und Hitzeresistenz verbessert.

Die gängige Vorstellung, dass Schwitzen Giftstoffe aus dem Körper transportiert, ist jedoch ein Irrglaube; die Entgiftung erfolgt primär über Leber, Milz und Nieren. Stattdessen führt intensives Schwitzen häufig zu einem hohen Flüssigkeitsverlust, was ein Risiko für Dehydration darstellt. Das Übertreiben kann sogar Hitzekollaps oder Hitzschlag verursachen. Deshalb sollten besonders Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder niedrigem Blutdruck vor dem Training ärztlichen Rat einholen. Anfänger berichten manchmal von Erschöpfung, Schwindel oder Übelkeit in den ersten Kursen, weshalb es wichtig ist, auf den eigenen Körper zu hören und regelmäßig Pausen einzulegen sowie ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Laut 20 Minuten kann die Herzfrequenz während des Trainings steigen, was allerdings nicht zwingend zu einem höheren Kalorienverbrauch führt.

Vorbereitung und Tipps für Hot Yoga

Für Interessierte, die Hot Yoga oder Hot Pilates ausprobieren möchten, gibt es einige Vorbereitungen zu beachten. Die Experten von Aspria empfehlen, sich vor dem ersten Kurs mit der Yogalehrerin oder dem Yogalehrer bekannt zu machen und etwaige gesundheitliche Aspekte oder Verletzungen anzusprechen.

Eine ausreichende Hydration ist unabdingbar: Vor, während und nach der Stunde sollte genügend Wasser, am besten in kleinen Schlucken, konsumiert werden. Zimmertemperaturwasser ist zu bevorzugen, während Sportgetränke zur Auffüllung von Elektrolyten empfehlenswert sind. Außerdem wird geraten, Parfüm zu vermeiden, da die Hitze die Duftstoffe intensiviert und unangenehm sein kann.

Kleidung und Verhalten während des Trainings

Die Wahl der richtigen Kleidung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Leichte, feuchtigkeitsableitende und schnell trocknende Sportkleidung wird empfohlen, während lange Hosen und lockere Oberteile vermieden werden sollten. Männer sollten bequeme Shorts tragen, Frauen können zum Beispiel einen Sport-BH oder ein Crop-Top mit Caprihosen wählen.

Zusätzlich ist es ratsam, ein eigenes Handtuch mitzubringen, um den Schweiß aufzusaugen, ohne dabei die Matte zu überdecken, was zu einem Rutschrisiko führen könnte. Während des Trainings sollten die Teilnehmer auf ihren Körper achten und bei Problemen mit Dehnungen langsamer werden oder eine Pause einlegen, um Verletzungen zu vermeiden. Wer sich frühzeitig zum Kurs begibt, hat zudem die Möglichkeit, sich besser an die Hitze zu gewöhnen und den besten Platz im Raum auszuwählen.

Referenz 1
www.gala.de
Referenz 2
www.20min.ch
Referenz 3
www.aspria.com
Quellen gesamt
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