
Am 21. Januar 2025 fand das Abschlusskonzert des Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerbs im Konzerthaus Berlin statt. Der Wettbewerb, der im Zeitraum vom 15. bis 19. Januar 2025 stattfand, konzentrierte sich auf die Fächer Violine und Klaviertrio und zog Talente aus ganz Deutschland an. Das Finale wurde in einem festlichen Rahmen mit dem Konzerthausorchester Berlin unter der Leitung von Simon Gaudenz gefeiert.
Der Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb wird von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen sowie der Universität der Künste Berlin veranstaltet und erfreut sich großer Beliebtheit bei Musikhochschulen, die ihre besten Studierenden entsenden können. Anmeldeschluss für die Teilnahme war der 1. November 2024.
Preisträger*innen in den Fächern Violine und Klaviertrio
Die Ergebnisse des Wettbewerbs zeugen von herausragenden Leistungen. Die Preisträger*innen in der Kategorie Violine sind:
- Erster Preis (Mendelssohn-Preis, 6.000 EUR): Tsukushi Sasaki (Musikhochschule Lübeck)
- Zweiter Preis (Preis des Bundespräsidenten, 4.000 EUR): Alexandra Weissbecker (Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin)
- Dritter Preis (Preis der Elsa-Wera-Arnold-Stiftung, 2.000 EUR): Maya Wichert (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover)
- Sonderpreis Interpretation Auftragswerk (Preis der Elsa-Wera-Arnold-Stiftung, 500 EUR): Daniil Gonobolin (Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin)
Das Auftragswerk, das in diesem Jahr einen besonderen Platz einnahm, war „Reflections sur Versailles für Violine solo“ von Aziza Sadikova.
In der Kategorie Klaviertrio wurden folgende Gruppen ausgezeichnet:
- Erster Preis (Mendelssohn-Preis, 6.000 EUR): Bernstein Trio (Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin)
- Zweiter Preis (Preis des Bundespräsidenten, 4.000 EUR): Trio Brontë (Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin)
- Dritter Preis (Preis der Elsa-Wera-Arnold-Stiftung, 2.000 EUR): KaleidoTrio (Hochschule für Musik Detmold)
- Sonderpreis Interpretation Auftragswerk (Preis der Elsa-Wera-Arnold-Stiftung, 1.000 EUR): Bernstein Trio (Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin)
Das Auftragswerk für Klaviertrio dieses Jahres war „Dream Concentrate for Piano Trio“ von Zara Ali und erfreute sich ebenfalls großer Beachtung.
Veranstalter und Juroren des Wettbewerbs
Die Veranstaltung wurde künstlerisch geleitet von Ulf Werner, dem Orchesterdirektor des Konzerthauses Berlin. Der Schirmherr des Wettbewerbs, Andris Nelsons, ist Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig.
Die Jury für den Wettbewerb setzte sich aus hochkarätigen Mitgliedern zusammen. Für die Violine waren Franziska Hölscher und für das Klaviertrio Wolf Harden verantwortlich. Ihre Urteile über die hervorragenden Teilnehmenden wurden mit Spannung erwartet.
Der Wettbewerb war offen für alle Studierenden an RKM-vertretenen Hochschulen, wobei jede Hochschule zwei Klaviertrios und zwei Teilnehmende im Fach Violine entsenden durfte. FMB Hochschulwettbewerb informiert über(‚
Die Unterstützer des Wettbewerbs umfassten unter anderem die Freunde Junger Musiker Berlin, die Freunde Junger Musiker Deutschland sowie die Stiftung PrimaLaMusica. Die Verwertung von Leistungsschutzrechten wurde durch die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten und die Walter-Kaminsky-Stiftung sichergestellt, während die Elsa-Wera-Arnold-Stiftung bei den Preisen und Sonderpreisen eine wesentliche Rolle spielte.
Der Wettbewerb ist nicht nur eine Talentschmiede, sondern auch eine Plattform, die die musikalischen Beziehungen zwischen den Hochschulen fördert und das Erbe von Felix Mendelssohn Bartholdy würdigt. Im kommenden Jahr 2026 wird der Wettbewerb unter dem Thema Klavier und Kammermusik mit Blasinstrumenten stattfinden. Weitere Details finden Interessierte auf den entsprechenden Seiten der Veranstalter, darunter die Universität der Künste Berlin und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. [UDK Berlin] und [FMB Hochschulwettbewerb 2025] .