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5G-Tag in Cottbus: Zukunftstechnologien für die Lausitz entdecken!

Am 21.01.2025 findet an der BTU Cottbus der 5G-Tag statt. Unternehmen und Wissenschaftler präsentieren innovative Technologien zur Digitalisierung und Vernetzung in der Lausitz. Seien Sie dabei!

Die Zukunft der industriellen Vernetzung wird durch die Integration von 5G-Technologien gestaltet. Der iCampus in Cottbus, eine Innovationsplattform für Elektronik und Mikrosensorik, spielt hierbei eine Pionierrolle. Ziel dieses Projektes ist die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, insbesondere in den Bereichen Mikrosensorik und Digitalisierung. Prof. Christine Ruffert, die Innovationsmanagerin des iCampus, betont, wie wichtig die Präsentation neuer Technologien und Trends für eine nachhaltige Unternehmenswirtschaft ist. Heute fand ein bedeutender 5G-Tag in der Halle des Mittelstand-Digital Zentrum Spreeland statt, wo mehr als 30 Unternehmensvertreter*innen sich zusammenfanden, um über die Zukunft der Vernetzung zu diskutieren.

Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit namhaften Partnern wie Nokia und ASCOM organisiert. Im Fokus standen die Installation eines lokalen 5G-Netzwerks sowie der kabellose Datenaustausch zwischen Anlagen, Maschinen und Leitstellen. Zudem wurden Anwendungsmöglichkeiten von Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) erörtert. Diese Technologien könnten entscheidend zur Verbesserung von Sicherheitsmanagementkonzepten in der Industrie beitragen.

Industrie 4.0 und die Rolle von 5G

Im Rahmen der Digitalisierung setzen Unternehmen verstärkt auf Industrie 4.0 und das industrielle Internet der Dinge (IoT), um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Laut Digitalzentrum Magdeburg nutzen einige Unternehmen bereits 5G-Technologie und profitieren von ihren Vorteilen, während andere jene Technologien noch analysieren müssen. Insbesondere kleinere Unternehmen stehen vor Herausforderungen; häufig fehlt es ihnen an den erforderlichen Ressourcen, um moderne Funktechnologien wie Campus Netzwerke zu beschaffen und zu betreiben.

Der Mangel an Expertenwissen ist ein weiterer Hemmschuh für kleinere Unternehmen, die von den Entwicklungen im Bereich 5G profitieren möchten. 5G stellt einen signifikanten Fortschritt gegenüber seinen Vorgängern dar und ermöglicht nicht nur schnellere Datenübertragungen bis zu 20 Gbit/s, sondern auch eine extrem niedrige Latenzzeit von nur einer Millisekunde. Diese Eigenschaften sind entscheidend für Anwendungen, die Verlässlichkeit und Sicherheit in Echtzeit erfordern, wie etwa bei ferngesteuerten Kränen oder Produktionsanlagen. Bosch beschreibt 5G als die nächste Stufe in der Mobilfunkentwicklung, die neue Anwendungsfelder in der Industrie erschließt.

Innovative Anwendungen im Blickpunkt

Im iCampus wurden bereits einige erfolgreiche Entwicklungen im Bereich der Mikrosensorik vorgestellt. Dazu gehören innovative Anwendungen wie medizinische Radarsysteme und optisches Hautscreening sowie Konzepte für vorausschauende Maschinenwartung. Diese Fortschritte sind ein Beweis für die effektive Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen in der Lausitz. Der Fokus des iCampus liegt auf den Bereichen Digitalisierung, Prozess- und Umweltsensorik sowie der Herstellung von Industriegütern im Rahmen von Agrar 4.0.

Das Übergreifende Ziel dieser Initiativen ist es, kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei der Anpassung an die digitalen Herausforderungen der Zukunft zu unterstützen. Mit der umfassenden Integration von 5G-Technologien soll die Region Lausitz zu einem Vorreiter in der Entwicklung nachhaltiger und innovativer Unternehmenspraktiken werden. Diese strategischen Schritte sind entscheidend, um die Wirtschaft in der Lausitz für die Zukunft zu rüsten.

Referenz 1
www.b-tu.de
Referenz 2
www.digitalzentrum-magdeburg.de
Referenz 3
www.bosch.com
Quellen gesamt
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