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Warnstreiks im Busverkehr: Tägliche Fahrten in Gefahr!

Warnstreiks im Busverkehr in Baden-Württemberg stehen bevor! Am 21. und 22. Januar rufen Gewerkschaft Verdi zur Arbeitsniederlegung auf, betroffen sind über 30 Unternehmen in mehreren Städten. Forderungen: 9% Lohnerhöhung und 100 Euro mehr für Azubis. Die Auswirkungen variieren je nach Region.

In den kommenden Tagen kommt es erneut zu Warnstreiks im Busverkehr in Teilen von Baden-Württemberg. Die Gewerkschaft Verdi hat zu Arbeitsniederlegungen am Dienstag und Mittwoch aufgerufen, was über 30 Betriebe betrifft. Die Auswirkungen auf die Fahrgäste variieren je nach Stadt und Region, insbesondere in Städten wie Tübingen, Nürtingen und Esslingen, sowie im großräumigen Raum Stuttgart. Auch in Heilbronn, Aalen und Schwäbisch Gmünd sind die geplanten Maßnahmen spürbar.[Südkurier]

Die Warnstreiks sollen den Druck auf die Arbeitgeber während der laufenden Tarifverhandlungen erhöhen. Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 9 Prozent für ca. 9.000 Beschäftigte, sowie eine monatliche Erhöhung von 100 Euro für Azubis über eine Laufzeit von 12 Monaten. Erste Verhandlungen haben bereits gezeigt, dass Arbeitgeber nicht so viel Spielraum gewähren möchten. Der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) bezeichnete die Forderungen als „unseriös“ und erwartet eine Verhandlungslösung.[Rheinpfalz]

Hintergrund der Tarifverhandlungen

Der aktuelle Warnstreik ist bereits der zweite in kurzer Zeit, und die Gewerkschaft setzt damit auf ein verstärktes Signal gegenüber den Arbeitgebern. Die ersten Warnstreiks fanden bereits am Donnerstag statt und zielten darauf ab, die Arbeitgeber im Rahmen der Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zum Einlenken zu bewegen. Die Unternehmen reagieren auf die Arbeitskämpfe mit Kritik und betonen die negativen Auswirkungen auf den Schülerverkehr und die allgemeine Mobilität der Fahrgäste.[Tagesschau]

Die genaue Verteilung der Einschränkungen wird dabei stark von der Präsenz der Unternehmen im Linienverkehr beeinflusst. Der Verband der Omnibusunternehmen macht zudem deutlich, dass eine Einigung gefunden werden muss, um die Unannehmlichkeiten für die Bürger zu minimieren und eine gewisse Stabilität im ÖPNV zu gewährleisten.

Die Forderungen von Verdi stehen im Kontext eines größeren Tarifkonflikts, der auch andere Bundesländer betrifft. Während parallel auch in der Metall- und Elektroindustrie Warnstreiks stattfinden, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Wochen entwickeln wird, insbesondere mit Blick auf die nächsten Verhandlungstermine.[Tagesschau]

Referenz 1
www.suedkurier.de
Referenz 2
www.rheinpfalz.de
Referenz 3
www.tagesschau.de
Quellen gesamt
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