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Revolution in NRW: Supercomputer JUPITER startet KI-Wettbewerb!

Am 17. Januar 2025 startet der KI-Wettbewerb in Deutschland, unterstützt durch den Supercomputer JUPITER in NRW. Ziel: Innovative KI-Modelle für Medizin, Mobilität und Klimaschutz entwickeln.

Am 17. Januar 2025 fiel der Startschuss für den KI-Wettbewerb „Gauss-AI-Compute Competition“ in Deutschland. Ein bemerkenswertes Projekt, das die Rechenkapazität des neuen Supercomputers JUPITER nutzen wird, der gerade erst im Mai 2025 in Betrieb genommen wird. JUPITER ist nicht nur der leistungsfähigste Computer in Europa, sondern er wird auch eine entscheidende Rolle dabei spielen, Deutschland als Forschungs- und Wirtschaftsstandort zu stärken. Der Wettbewerb zielt darauf ab, innovative KI-Modelle zu entwickeln, die in verschiedenen Bereichen Anwendung finden können, von der Medizin bis zur Mobilität.

Der Wettbewerb wird von mehreren deutschen Ministerien organisiert, darunter das BMBF sowie die Ministerien für Kultur und Wissenschaft aus Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern. Forschungsgruppen und Unternehmen sind eingeladen, bis zum 17. März 2025 Projektanträge einzureichen. Die Gewinner des Wettbewerbs erhalten Zugang zu bemerkenswerten 15 Millionen GPU-Stunden, die für die Entwicklung von Anwendungen in Künstlicher Intelligenz, Datenanalysen und wissenschaftlichen Simulationen genutzt werden können.

Ziele und Schwerpunkte

Der KI-Wettbewerb fokussiert sich auf fünf zentrale Forschungsschwerpunkte, die den Bürgern direkten Nutzen bringen sollen: Medizin, Mobilität, Klimaschutz und Umwelt, Alltagserleichterungen sowie wirtschaftliche Vorteile. Mit diesen Themenbereichen beabsichtigt das Projekt, gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen und Lösungen zu entwickeln, die das Leben der Menschen verbessern können. Insbesondere in der Medizin wird erwartet, dass JUPITER zur Früherkennung von Krankheiten und zur Entwicklung neuer Therapien beiträgt.

Im Bereich der Mobilität zielt das Projekt darauf ab, die Effizienz im Verkehrssektor zu erhöhen. Hierzu werden Maßnahmen zur Staulinderung und zur Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs erarbeitet. Zudem werden KI-basierte Klimasimulationen entwickelt, um Extremwetterereignisse besser vorhersagen zu können und damit wirksame Strategien gegen den Klimawandel zu erarbeiten.

Investitionen in KI

Um die Umsetzung dieser ambitionierten Ziele zu realisieren, investiert Nordrhein-Westfalen insgesamt 500 Millionen Euro in das KI-Projekt, unterstützt durch die Europäische Union mit 250 Millionen Euro und dem BMBF mit weiteren 125 Millionen Euro. Diese beträchtlichen Investitionen stehen im Kontext eines nationalen Plans, der für 2025 gesamt 5 Milliarden Euro in Künstliche Intelligenz vorsehen. Zum Vergleich: China und die USA haben angekündigt, mehr als 50 Milliarden Dollar in ähnliche Technologien zu stecken.

Die Entwicklung und Nutzung von Supercomputern in Deutschland ist Teil einer umfassenden Strategie zur Stärkung der Rechnerinfrastruktur. Dies schließt die Garantie einer leistungsfähigen, energieeffizienten und ökologisch nachhaltigen Technologie ein. Der Supercomputer JUPITER wird mit über 24.000 KI-geeigneten GPUs ausgestattet sein, was ihn zu einem der fortschrittlichsten Supercomputer unserer Zeit machen wird. Dies wird nicht nur für wissenschaftliche Zwecke, sondern auch zur Förderung der Industrie von enormer Bedeutung sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der „Gauss-AI-Compute Competition“ einen bedeutenden Schritt in Richtung einer hochmodernen KI-Infrastruktur in Deutschland darstellt. Zusammen mit dem anstehenden Betrieb des Supercomputers JUPITER kann Deutschland sein Potenzial in der Künstlichen Intelligenz weiter ausschöpfen und sich als führender Akteur in den nächsten Jahren positionieren.

Für weitere Informationen zu diesem Thema besuchen Sie die Seiten von Ruhr24, BMBF und BMBF zu Supercomputing.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.bmbf.de
Referenz 3
www.bmbf.de
Quellen gesamt
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