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73-Jähriger Busfahrer verurteilt: Schockierende Vergewaltigung in München!

Ein 73-jähriger Busfahrer wurde in München verurteilt, weil er eine behinderte Frau vergewaltigte. Das Gericht stellte die Ausnutzung eines Betreuungsverhältnisses fest. Dramatische Details und ein umfassendes Geständnis prägen den Fall.

Am Landgericht München I wurde ein schockierender Fall von sexueller Gewalt gegen eine Frau mit Behinderung verhandelt. Der 73-jährige Angeklagte, ein Busfahrer, der für den Transport von behinderten Menschen zuständig war, wurde zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Gericht befand ihn schuldig wegen Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch, wobei die strafrechtliche Grundlage auf der Ausnutzung eines Betreuungsverhältnisses beruhte. PNP berichtet, dass der Angeklagte die schutzlose Lage der 26-jährigen Frau ausnutzte und Gewalt anwendete.

Ein Hinweis aus der Nachbarschaft führte zur Festnahme des Angeklagten. Eine Anwohnerin alarmierte die Polizei, nachdem sie verdächtige Aktivitäten in dem Fahrzeug beobachtet hatte. Die Fenster waren verhängt, und es gab merkwürdige Bewegungen im Inneren. Als die Polizei eintraf, fand sie den Mann mit heruntergelassener Hose vor. Die 26-Jährige war weinend und rufend nach ihrem Vater aus dem Auto gestiegen, was das Bild der furchtbaren Taten abrundete. Die TZ ergänzt, dass die Polizei aufgrund der Schilderungen der Zeugin handeln musste.

Details zu den Taten

Der Angeklagte hatte sich während des Prozesses in Schweigen gehüllt, sorgte jedoch mit seinem Verhalten für Aufsehen, als er Fotografen vor dem Gerichtsgebäude provokant die Zunge und den Mittelfinger zeigte. Er lehnte es zudem ab, einen Deal anzunehmen, der ihm bei einem Geständnis maximal fünfeinhalb Jahre Haft eingebracht hätte. Das Gericht stützte sein Urteil auf ein umfassendes Geständnis, DNA-Spuren und die Aussagen von Polizeibeamten, die den Vorfall bestätigten.

Die Art und Weise, wie der Angeklagte seine Übergriffe verübt hat, spiegelt eine alarmierende Realität wider: Frauen mit Behinderungen sind besonders vulnerabel. Eine Studie, die im Auftrag des Bundesfamilienministeriums durchgeführt wurde, zeigt, dass Frauen in verschiedenen Lebensbereichen, insbesondere in Einrichtungen der Behindertenhilfe, oft Opfer von Gewalt werden. Laut BMFSFJ sind mehr als 37% der Frauen, die in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen arbeiten, in den letzten drei Jahren sexueller Belästigung ausgesetzt gewesen.

Gesellschaftliche Herausforderungen und Lösungsansätze

Die Studie deckt auch auf, dass eine geringe Vernetzung mit externen Beratungs- und Unterstützungsangeboten in diesen Einrichtungen besteht. Viele Befragte hegen den Wunsch nach besseren Angeboten für Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurse, insbesondere für Frauen. Der Artikel schließt mit der dringenden Aufforderung nach einem stärkeren Schutz von Menschen mit Behinderungen, um zu verhindern, dass sich solche Vorfälle wiederholen.

Referenz 1
www.pnp.de
Referenz 2
www.tz.de
Referenz 3
www.bmfsfj.de
Quellen gesamt
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