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Trump zurück im Weißen Haus: Ein Machtwechsel mit Folgen!

Donald Trump wurde am 20. Januar 2025 in Washington D.C. als 47. Präsident der USA vereidigt. Die Zeremonie fand aufgrund der Kälte im US-Kapitol statt. Er kündigt weitreichende politische Veränderungen an.

Am 20. Januar 2025 wurde Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt, während die Zeremonie aufgrund eisiger Kälte in die Kuppelhalle des US-Kapitols in Washington verlegt wurde. Dies ist das erste Mal seit 40 Jahren, dass eine Amtseinführung in das Innere des Parlamentsgebäudes verlegt wurde; die letzte fand 1985 bei Ronald Reagan statt. Die traditionelle Präsidentenparade wurde ebenfalls in eine Sportarena im Zentrum Washingtons verschoben.

Vor Trump legte J.D. Vance seinen Amtseid als Vizepräsident ab. Trump, der zuvor an einem Gottesdienst teilgenommen hatte, wurde von Joe Biden und dessen Frau Jill im Weißen Haus empfangen. Trumps erste Amtszeit von 2017 bis 2021 war geprägt von Chaos und Skandalen, und auch für diese zweite Amtszeit kündigte er eine radikale Agenda an.

Trumps Agenda und Pläne

Für seine zweite Amtszeit plant Trump eine umfassende Abschiebeaktion und hat angekündigt, Straftäter, die am Sturm auf das Kapitol beteiligt waren, zu begnadigen. Zudem drohte er mit Vergeltungsmaßnahmen gegen politische Gegner, Journalisten und Medienhäuser. Die amtierenden Demokraten zeigen sich angesichts dessen besorgt, und Biden sprach präventive Begnadigungen aus, um hochrangige Demokraten vor möglicher Strafverfolgung zu schützen.

Die Außenpolitik von Trump lässt ebenfalls aufhorchen. Er drohte mit Strafzöllen und der Reduzierung von Militärhilfen für die Ukraine. Außerdem ist Trump der erste verurteilte Straftäter, der das höchste Staatsamt in den USA erreicht hat, sowie der erste Präsident, gegen den während seiner Amtszeit zwei Amtsenthebungsverfahren eingeleitet wurden.

Vorbereitungen für die Amtsübernahme

Bereits seit seinem Wahlsieg im November wird Trump als „gewählter Präsident“ der USA betitelt. Die Vorbereitung auf die Amtsübernahme umfasst die Nominierung seiner Kabinettsmitglieder, die vom US-Senat bestätigt werden müssen. Zu den vorgenannten Nennungen gehören Pete Hegseth als Verteidigungsminister, Linda McMahon als Bildungsministerin, Marco Rubio als Außenminister und Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister.

Trump plant, am ersten Tag seiner Amtszeit mehr als 20 Dekrete zu erlassen, u.a. zur Migrationspolitik, die das Geburtsrecht auf US-Staatsbürgerschaft per Dekret abschaffen wollen. Auch der Bau einer Grenzmauer zu Mexiko soll wieder aufgenommen werden. Die Einsetzung von Spezialeinheiten gegen Drogenkartelle und verstärkte Grenzkontrollen sind ebenfalls Teil seines Plans.

Zusätzlich äußerte Trump Zweifel an der Souveränität Kanadas und plant eine härtere Wirtschaftspolitik gegenüber China. Ungeachtet der besorgniserregenden politischen Lage in Europa könnten Trumps Entscheidungen zu Handelskonflikten führen und die europäische Politik eigenständiger gestalten.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Rückkehr Trumps an die Macht sowohl national als auch international für erhebliche Spannungen sorgen könnte, während sich die Welt auf die kommenden politischen Entwicklungen vorbereitet. Die Amtseinführung und die damit verbundenen Herausforderungen werden zweifellos die Diskussionen über die zukünftige Richtung der US-Politik prägen.

Für weitere Informationen siehe ZVW, bpb und Wikipedia.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 2
www.bpb.de
Referenz 3
de.m.wikipedia.org
Quellen gesamt
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