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Neues Escher Dreigestirn begeistert mit einzigartiger Besetzung!

Am 20. Januar 2025 feiert das neue Escher Dreigestirn mit Prinz Michael I., Bauer Irinus und Jungfrau Pasqualina ihre Proklamation. Ein Festzelt verspricht tolle Tage im Herzen von Esch.

Mit großer Freude wurde in Esch das neue Dreigestirn proklamiert. Prinz Michael I. (Radszuweit), Bauer Irinus und Jungfrau Pasqualina stellen in diesem Jahr eine außergewöhnliche Besetzung dar. Ursula Rändel, erste Vorsitzende der Dorfgemeinschaft „Greesberger“ Esch 1953, berichtete von der überraschenden Entstehung der neuen Tollitäten, die ursprünglich nicht geplant war. Während der Sankt Martin Feier äußerte ein Teilnehmer plötzlich Interesse an der Übernahme des Dreigestirns. Am darauf folgenden Tag bekräftigte Prinz Michael I. seinen Willen, diese Verantwortung zu übernehmen. Diese spontane Entscheidung löste eine rasante Suche nach Kostümen, Adjutanten und einer detaillierten Terminplanung aus.

Das Dreigestirn weist in diesem Jahr einige bemerkenswerte Besonderheiten auf. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren gibt es zum ersten Mal eine männliche Jungfrau und eine weibliche Bauer. Während Pasquale Boeti als Jungfrau gekonnt in die Rolle schlüpft, übernimmt Michaels Frau Irina die Rolle des Bauern. Diese Veränderungen führen zu einer frischen und ansprechenden Dynamik im Festumfeld.

Feierliche Proklamation

Die offizielle Proklamation der neuen Tollitäten fand in einem festlichen Rahmen statt, der von der 24-köpfigen Formation „Escher Mädche“ begleitet wurde, die ihr 50-jähriges Bestehen mit einem mitreißenden Gardetanz feierte. In einem Moment der Nostalgie wurden auch die Vorjahres-Regenten, Prinz Adrian I. und Bauer Ingo, verabschiedet, während Jungfrau Michaela aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend war. Prinz Michael I. nutzte die Gelegenheit, um seine Dankbarkeit auszudrücken und erinnerte sich an seine erste Karnevalserfahrung, die ihn nachhaltig geprägt hat.

Bauer Irinus versprach, sein eigenes Körpergewicht für die bevorstehenden Feierlichkeiten in die Waagschale zu werfen, während Jungfrau Pasqualina in ihrem Kostüm sichtbare Freude ausstrahlte. Ein weiterer Höhepunkt des diesjährigen Karnevals ist das Engagement des Festzeltes, das nach langer Zeit erneut für die „tollen Tage“ bereitsteht. Das Motto lautet passend: „Mir stonn zesamme – un janz Esch fiert em Zelt.”

Karnevalstradition in Deutschland

Der Karneval hat in Deutschland eine lange Tradition, die stark regional geprägt ist. In katholisch dominierten Regionen, wie etwa im Rheinland, wird diese Zeit seit Jahrhunderten gefeiert. Auf der anderen Seite sind protestantische Gebiete erst seit den letzten 30 Jahren Teil der Karnevalsfeierlichkeiten. Die Wurzeln des Karnevals reichen bis in antike Festlichkeiten zu Ehren von Dionysos und Saturnus zurück. Zu den zentralen Elementen des Karnevals zählen ausgelassenes Feiern, der Spott über Mächtige sowie die Aufhebung von Standesunterschieden, was in der heutigen Zeit nach wie vor spürbar ist. Die Schwäbisch-alemannische Fastnacht umfasst traditionelle Figuren, darunter Teufel und Hexen, die sich durch handgefertigte Kostüme und Holzmasken auszeichnen.

Die heiße Phase des Karnevals beginnt jedes Jahr mit dem Donnerstag vor Aschermittwoch. Punkte wie Weiberfastnacht, an dem Frauen Männern symbolisch Krawatten abschneiden dürfen, sind in der Karnevalskultur fest verankert. Hochburgen des rheinischen Karnevals, wie Köln, Bonn, Aachen, Düsseldorf und Mainz, haben eine besondere Stellung eingenommen und ziehen jedes Jahr Tausende von Feiernden an. Zum Höhepunkt zählen die imposanten Karnevalszüge, insbesondere der Kölner Rosenmontagszug, der sich über 8 Kilometer erstreckt und bis zu 1 Million Zuschauer anlockt.

Referenz 1
www.ksta.de
Referenz 3
www.alumniportal-deutschland.org
Quellen gesamt
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