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Schlägerei in Neubrandenburg: Polizei mit Pfefferspray gegen Chaos!

In Neubrandenburg kam es in der „Essi Lounge“ zu einer Schlägerei, bei der mehrere Personen verletzt wurden. Polizei setzte Pfefferspray ein, um die Situation zu beruhigen. Ermittlungen laufen.

In der Stadt Neubrandenburg fand in den frühen Morgenstunden des Sonntags, gegen 3.30 Uhr, eine heftige Schlägerei in der Bar „Essi Lounge“ in der Stargarder Straße statt. Laut Nordkurier versammelte sich ein großes Polizeiaufgebot, nachdem Gäste der Bar um Hilfe gebeten hatten. Bei Eintreffen der Beamten waren bereits mehrere Gäste verletzt. Deshalb wurde ein Rettungswagen angefordert.

Die Situation vor Ort war angespannt und drohte zu eskalieren. Weitere Polizeikräfte wurden angefordert, und Pfefferspray kam zum Einsatz, um die beteiligten Personen auseinanderzubringen. Drei Gäste sowie ein Polizeibeamter erlitten leichte Reizungen durch das Pfefferspray, die nicht weiter behandelt werden mussten.

Der Streit und seine Hintergründe

Der Streit hatte vermutlich zwischen mehreren Frauen begonnen. Unter ihnen war eine 17-jährige Ukrainerin, die mutmaßlich auf zwei andere Frauen, eine 19-Jährige aus Deutschland und eine 24-Jährige syrischer Herkunft, einschlug. Dieser Vorfall führte zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, in die auch mehrere Männer afghanischer und tschetschenischer Herkunft verwickelt waren. Ein 29-jähriger Afghane wurde schwer verletzt und musste zur Behandlung ins Klinikum gebracht werden.

Am Nachmittag des gleichen Tages erhielt die Polizei einen Hinweis auf eine drohende Auseinandersetzung in einem weiteren Lokal im Juri-Gagarin-Ring, die mutmaßlich mit der Schlägerei in der Stargarder Straße in Verbindung stand. Um eine weitere Eskalation zu verhindern, waren bis in die Abendstunden mehrere Streifenwagen im Einsatz, während die Personalien von tschetschenischen Männern überprüft wurden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen drei Beteiligte eingeleitet. Zusätzlich wird wegen Bedrohung gegen Unbekannt ermittelt.

Pfefferspray und seine Auswirkungen

Ähnliche Vorfälle rund um den Einsatz von Pfefferspray häufen sich. Ein Beispiel hierfür ist eine Schlägerei in einem Supermarkt in Böblingen, die sich am Samstagabend ereignete. Dabei wurden vier Menschen verletzt, und auch hier kam es zum Einsatz von Pfefferspray. Mehrere Kunden beklagten sich über Atemwegsreizungen, während die Polizei mit zehn Streifenwagen vor Ort war. Zwei Personen waren in den Streit verwickelt, der Grund für die Auseinandersetzung bleibt vorerst unklar. Die Polizei nahm die Hauptbeteiligten zur Befragung mit auf die Dienststelle, und die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht, wie die Schwäbische berichtet.

Angesichts solcher Vorfälle rät die Polizei zu deeskalierendem Verhalten bei Aggression und Gewalt in der Öffentlichkeit. Grundlegende Maßnahmen beinhalten das frühe Erkennen von Gefahrensituationen, das Halten von Abstand zu potenziell gefährlichen Personen sowie das Bemühen, die Aufmerksamkeit anderer auf mögliche Straftaten zu lenken. In den Empfehlungen wird auch darauf hingewiesen, dass im Ernstfall das Alarmieren der Polizei von entscheidender Bedeutung ist, um die Situation schnell unter Kontrolle zu bringen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, wie Polizei NRW anmerkt.

Referenz 1
www.nordkurier.de
Referenz 2
www.schwaebische.de
Referenz 3
polizei.nrw
Quellen gesamt
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