Am 20. Januar 2025 wird Donald Trump zum zweiten Mal als Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Diese historische Amtseinführung findet aufgrund eisiger Temperaturen im Inneren des Kapitols statt, was von den Planern im Vorfeld als notwendig erachtet wurde. Dies steht im Gegensatz zu der traditionellen Zeremonie, die normalerweise auf den Stufen des Kapitols abgehalten wird. Trumps Vereidigung wird um 11:47 Uhr erfolgen, pünktlich zur Mittagsstunde, zu der er offiziell seine Präsidentschaft wieder aufnehmen wird.
Bereits am Morgen wird Trump einen Gottesdienst in der St. John’s Church abhalten und anschließend mit dem scheidenden Präsidenten Joe Biden im Weißen Haus zusammentreffen. Die Gästeliste der Amtseinführung ist prominent: Erwartet werden unter anderem Joe Biden, Kamala Harris, Barack Obama, George W. Bush und Bill Clinton. Michelle Obama hat ihre Teilnahme abgesagt. Aus dem Silicon Valley werden auch Größen wie Elon Musk, Jeff Bezos und Mark Zuckerberg anwesend sein, ebenso wie internationale Gäste wie Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und Argentiniens Präsident Javier Milei.
Ablauf der Zeremonie
Die Vorbereitungen für die Amtseinführung sind umfangreich und erfordern strenge Sicherheitsvorkehrungen. Über 25.000 Polizisten und Soldaten werden in Washington mobilisiert, und ein 50 Kilometer langer Sicherheitszaun wird um die Innenstadt errichtet, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Zehntausende Menschen werden auf der National Mall erwartet, wo sie die Feierlichkeiten verfolgen können.
Die Amtseinführungszeremonie folgt den traditionellen Abläufen: Nachdem Trump in der Nacht zuvor im Gästehaus des Weißen Hauses übernachtet hat, wird er den Gottesdienst und das anschließende Teetrinken mit den Bidens absolvieren. Der Oberste Richter John Roberts wird Trump dann vereidigen. Musikalische Beiträge kommen unter anderem von Carrie Underwood und Lee Greenwood, die mit dem Song „God Bless America“ auftreten werden. Christopher Macchio wird die Nationalhymne singen.
Sichere Zusagen und weitreichende Pläne
Trump plant, am Tag seiner Vereidigung mehr als hundert präsidiale Dekrete zu unterzeichnen. In seiner Antrittsrede kündigt er an, eine „aufmunternde und vereinigende“ Botschaft zu vermitteln, die die Nation ansprechen soll. Seine Präsidentschaft wird von umfassenden TV-Berichterstattungen begleitet, wobei viele deutsche Sender wie ZDF und RTL Live-Übertragungen und Analysen anbieten.
In der politischen Arena wird Trump sich mit der Nominierung von Kabinettsmitgliedern beschäftigen, die vom US-Senat bestätigt werden müssen. Zu den empfohlenen Namen gehören Pete Hegseth als Verteidigungsminister, Linda McMahon als Bildungsministerin und Marco Rubio als Außenminister. Zudem stehen bedeutende politische Weichenstellungen bevor, wie die Handhabung des Ukraine-Konflikts, verstärkte Grenzkontrollen zu Mexiko sowie eine härtere Handelspolitik gegenüber China. Besondere Aufmerksamkeit wird auch der umstrittenen Migrationstrategie und möglichen Begnadigungen für Beteiligte am Sturm auf das Kapitol gewidmet.
Trumps Amtseinführung markiert eine Rückkehr in das politische Rampenlicht, nachdem er 2021 nicht an der Übergabe der Amtsgeschäfte teilnehmen konnte. Die Zwillies von 2025 versprechen, nicht nur die politischen Landschaften der USA, sondern auch die globalen Dynamiken zu beeinflussen. Mit Trumps geplanten Initiativen, die von Radikalisierung in der Regierungspolitik bis hin zu einem „Project 2025“ reichen, zeigen sich viele Beobachter, insbesondere in Europa, besorgt über die möglichen Auswirkungen dieser zweitern Amtszeit.
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