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Schock in Rehnenhof: Unbekannte ergaunern Schmuck und Geld bei Seniorin!

In Schwäbisch Gmünd wurden senioren Opfer von Betrügern, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Sie ergaunerten Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

In Schwäbisch Gmünd kam es am Freitag, dem 17. Januar, zu einem schockierenden Vorfall, bei dem eine Seniorin Opfer eines dreisten Betrugs wurde. Unbekannte Täter täuschten vor, dass Einbrecher in der Nachbarschaft aktiv seien und die Polizei Wertgegenstände schützen müsse. Während des telefonischen Kontakts ließ die Seniorin Bargeld und Schmuck im mittleren fünfstelligen Bereich in einem Topf vor ihre Haustür stellen. Der Topf wurde anschließend von einer unbekannten Person abgeholt. Diese stieg in einen wartenden silberfarbenen oder goldfarbenen SUV der Marke BMW ein. Die Kriminalpolizei Waiblingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 07361/5800.

Ähnliche und alarmierende Vorgehensweisen sind in anderen Städten dokumentiert. In Fürth geriet eine 81-jährige Seniorin am 10. und 11. Dezember 2024 ebenfalls in die Fänge falscher Polizisten. Hierbei verschaffte sich ein Täter, der sich als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgab, Zugang zum Keller des Einfamilienhauses. Am darauffolgenden Tag traten zwei Komplizen als Polizeibeamte auf und behaupteten, eine Spurensicherung durchführen zu müssen. Die Seniorin, überzeugt von diesen Lügen, ließ die Männer ebenfalls in den Keller, wo sie Schmuck und Bargeld im Wert von über 100.000 Euro entwendeten. Die Polizei in Fürth ermittelt und sucht Zeugen, die verdächtige Aktivitäten in der Umgebung bemerkt haben.

Vorsichtsmaßnahmen für Senioren

Die veröffentlichte Broschüre trägt den Titel „Rate mal, wer dran ist?“ und beschreibt die unterschiedlichsten Vorgehensweisen von Betrügern. Sie bietet Tipps zum Schutz vor einer Vielzahl von Betrugsmaßnahmen, die sich am Telefon, an der Haustür oder auch im Internet abspielen können.

  • Verhaltenstipps der Polizei:
  • Keine Fremden in die Wohnung lassen.
  • Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wiederkommen lassen.
  • Nur Handwerker ins Haus lassen, die selbst bestellt wurden.
  • Dienstausweis von Amtspersonen prüfen.
  • Bei Zweifeln den Polizeinotruf 110 kontaktieren.

Diese Ratschläge sind besonders wichtig, um ältere Menschen vor den immer raffinierteren Maschen der Betrüger zu schützen. Die Polizei fordert alle Bürger auf, wachsam zu bleiben und verdächtige Personen oder Fahrzeuge sofort zu melden.

Die Geschehnisse in Schwäbisch Gmünd und Fürth verdeutlichen die Notwendigkeit, Senioren über die Gefahren von Betrug aufzuklären und sie zu ermutigen, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um sich selbst zu schützen.

Für weitere Informationen und zur Meldung von Hinweisen zu den oben genannten Fällen besuchen Sie die Artikel auf Remszeitung, InFranken und BMFSFJ.

Referenz 1
www.remszeitung.de
Referenz 2
www.infranken.de
Referenz 3
www.bmfsfj.de
Quellen gesamt
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