
Meghan Markle und Prinz Harry haben in den letzten Jahren nicht nur die britische Monarchie, sondern auch ihre Nachbarschaft in Kalifornien polarisiert. Seit ihrem Umzug nach Montecito fühlen sich die Sussexes von der Öffentlichkeit beobachtet und konfrontiert mit einer intensiven Negativpresse. Laut derwesten.de hat sich an ihrer Situation wenig verbessert, trotz Hoffnung auf ein ruhigeres Leben in den USA.
In ihrer Netflix-Dokumentation „Harry & Meghan“ äußerten sie schwerwiegende Vorwürfe gegen die britische Königsfamilie, jedoch bleibt ihre Beliebtheit in Harrys Heimat auf der Strecke. Während die ersten Teile der Doku eher nostalgisch waren, erwarteten viele von den späteren Episoden härtere Anschuldigungen. Meghan beschuldigt den Palast, negative Schlagzeilen über sie verbreitet zu haben, um von anderen Royals abzulenken, wie merkur.de berichtet.
Nachbarschaftskritik in Montecito
Die Negativwahrnehmung von Meghan und Harry zeigt sich auch in Montecito, wo sie seit fünf Jahren leben. Ihre Nachbarn äußern sich kritisch und bezeichneten sie sogar als „örtliche Bösewichte“. Hauptgrund für die Unbeliebtheit scheint der Anstieg der Immobilienpreise nach ihrem Zuzug zu sein. Ein Nachbar kritisierte Meghans Lifestyle-Linie „American Riviera Orchard“ und fand sie „anspruchsvoll“ sowie „unaufrichtig“. Die Nachbarschaftssituation trägt zur prekären Lage der Sussexes bei.
Ein erbitterter Kampf mit der Presse
Die Auseinandersetzungen mit den Medien sind ein zentrales Thema in Harrys und Meghans Leben. Harry erklärte, dass die Presseintrusion, ähnlich wie bei seiner Mutter Diana, ein entscheidender Grund für ihren Rückzug von den royalen Pflichten sei. Meghan schilderte ein „Medienfieber“, welches ihre mentale Gesundheit beeinträchtigte. Ein Interview mit Oprah Winfrey stellte Fragen zur Beziehung zwischen der Monarchie und den Medien, was die Debatte über die Privatsphäre von Royals erneut entfachte, wie bbc.com informierte.
In der Doku warfen Meghan und ihr Team dem Palast eine gezielte Schmutzkampagne vor, die dazu führte, dass Meghan zum Sündenbock für die Probleme innerhalb der Königsfamilie gemacht wurde. Harry spricht von einem „unsichtbaren Vertrag“ zwischen der Royal Family und Journalisten, in dem es um Öffentlichkeitsarbeit gegen Privatheit geht.
Trotz der Bemühungen, ihre Geschichte zu erzählen, haben die Sussexes nicht nur die königliche Familie in ein schlechtes Licht gerückt, sondern auch sich selbst in das Fadenkreuz der Medien gerückt. Bei der Berichterstattung über das Paar ist die Anzahl der Artikel seit ihrer Ankündigung, sich vom Palast zurückzuziehen, schwindelerregend gestiegen.
Zusammenfassend zeigte sich, dass die Bemühungen von Meghan und Harry um ein besseres Leben in Kalifornien von Konflikten in der Nachbarschaft und einem niemals endenden Kampf mit der Presse überschattet werden. Das Bild, das die Öffentlichkeit von ihnen hat, bleibt gespalten und beladen mit Vorurteilen und Kritik.