DortmundFrankfurtKehl

BVB-Pleite! Schiedsrichter verweigert klaren Elfmeter gegen Frankfurt

Borussia Dortmund erlebte am 19. Januar 2025 eine bittere 0:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt, inklusive Diskussionen um einen strittigen Elfmeter. Der DFB räumt später einen Fehler ein.

Am 19. Januar 2025 verlor Borussia Dortmund das wichtige Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt mit 0:2. Diese Niederlage bedeutete bereits die dritte in Folge für die Dortmunder und deutete auf einen sehr schlechten Start ins neue Jahr hin. So schlecht hatten die Borussen seit über sechs Jahren nicht mehr abgeschnitten, und es war die erste Serie von drei Niederlagen in Folge seit Spätherbst 2017. Die Fans sind besorgt, während die Mannschaft unter dem Druck steht, dringend wieder auf die Erfolgsspur zu kommen.

Die Sinne waren besonders auf die 77. Minute gerichtet, als Schiedsrichter Daniel Schlager eine umstrittene Entscheidung traf. Jamie Gittens kam im Strafraum zu Fall, nachdem er von Nnamdi Collins am Knie getroffen wurde. Viele, darunter auch Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl und Spieler Emre Can, waren der Meinung, dass dies ein klarer Elfmeter gewesen sein sollte. Can kritisierte, dass der Schiedsrichter die Szene nicht überprüfen ließ und sagte, aus seiner Sicht sei der Kontakt eindeutig strafwürdig.

Die umstrittene Schiedsrichterentscheidung

Schiedsrichter Schlager erklärte nach dem Spiel, dass er den Kontakt zwar sah, ihn jedoch nicht als ausreichend für einen Elfmeter empfand. Er äußerte, dass ihm Zweifel kamen, ob der Kontakt tatsächlich der Grund für das Fallen von Gittens war. Nachdem der VAR, der Video Assistant Referee, erneut die Situation begutachtete, griff er nicht intervenierend ein, da aus seiner Sicht keine klare Fehlentscheidung vorlag. Dies führte zu weiteren Diskussionen über die Entscheidung des Schiedsrichters und die Rolle des VAR.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gab später zu, dass es sich um eine Fehlentscheidung handelte und erklärte, dass der Kontakt zwischen Gittens und Collins als Foulspiel gewertet werden sollte. Alexander Feuerherdt vom DFB betonte, dass der Fall Gittens durch den Kontakt gerechtfertigt gewesen wäre, was einen Strafstoß anberaumt hätte. Diese Einordnung hat die Debatte um die Schiedsrichterentscheidungen erneut angeheizt, während jeder darauf wartet, wie die Verantwortlichen künftig mit solchen Situationen umgehen werden.

Die Rolle des VAR im Fußball

Der VAR, oder Video Assistant Referee, wurde 2017 in der Bundesliga eingeführt und hat das Ziel, die Gerechtigkeit im Fußball zu verbessern. Es ermöglicht den Schiedsrichtern, umstrittene Situationen aus verschiedenen Kameraperspektiven zu analysieren. Der VAR darf jedoch nur in klar definierten Fällen eingreifen: bei Toren, Elfmeterentscheidungen, direkten roten Karten und Spielerverwechslungen. In diesem speziellen Fall entschied das VAR-Team, dass Schlager keine offensichtliche Fehlentscheidung getroffen hatte, was zur Enttäuschung vieler Dortmunder führte.

Diese Entscheidungsfindung und die öffentliche Diskussion um den VAR zeigen, dass trotz moderner Technologien weiterhin Unklarheiten bestehen, die die Fans und Spieler verärgern können. Die Niederlage gegen Frankfurt hat Borussia Dortmund daher nicht nur Punkte gekostet, sondern auch einen weiteren tiefen Zweifel an der Schiedsrichterleistung aufgeworfen und die Debatte um den VAR neu entfacht.

In der Bundesliga ist die Situation für Dortmund alles andere als einfach. Mit einem bedrückenden Lauf, der in den letzten Spielen wenig Hoffnung auf Besserung zeigt, müssen die Verantwortlichen nun schnell reagieren und Lösungen finden, um aus dieser ernsten Lage herauszukommen.

Die Fans hoffen, dass die nächsten Spiele aus sportlicher Sicht besser verlaufen, während die Schiedsrichter und der VAR ebenfalls dazu aufgerufen sind, ihre Leistung zu verbessern, um derartige Ungerechtigkeiten in Zukunft zu vermeiden.

Für detaillierte Informationen können Sie die Artikel von Der Westen, 90min und Bundesliga.com lesen.

Referenz 1
www.derwesten.de
Referenz 2
www.90min.de
Referenz 3
www.bundesliga.com
Quellen gesamt
Web: 18Social: 122Foren: 35