
Im spektakulären Umfeld von Sapporo, Japan, fand am vergangenen Wochenende ein faszinierender Weltcup im Skispringen der Damen statt. Selina Freitag, die deutsche Skispringerin, schloss den Wettbewerb mit dem hervorragenden zweiten Platz ab. Freitag überzeugte mit Sprüngen von 123,5 und 126,5 Metern, was ihr in der Gesamtwertung die Silbermedaille einbrachte. Die Norwegerin Eirin Maria Kvandal gewann den Wettbewerb deutlich mit einer hohen Punktzahl, während die dritte Platzierung an ihre Landsfrau Thea Minyan Bjoerseth ging.
Der Wettbewerb in Sapporo war jedoch nicht ohne Herausforderungen für die deutschen Athletinnen. Am Vortag hatte Freitag nur knapp das Podium verfehlt und rangierte mit Sprüngen von 121 und 129 Metern auf dem fünften Platz. Ihr Abstand zum dritten Platz war mit 72 und 78 Zentimetern äußerst gering. Auch Katharina Schmid, die Dreifach-Weltmeisterin und Gesamtführende im Weltcup, sprang solide und wurde mit zwei Sprüngen von 127,5 Metern Sechste. Trotz der Platzierung verteidigte Schmid erfolgreich ihr Gelbes Trikot der Gesamtweltcup-Leaderin.
Spannende Konkurrenz und dichtes Feld
Die Konkurrenz im Skispringen der Damen hat sich im Laufe der Jahre deutlich erhöht. Der Weltcup, der erstmals in der Saison 2011/12 für Frauen ausgetragen wurde, umfasst in der Regel 15 bis 20 verschiedene Wettbewerbe pro Saison. Die Damen springen primär von der Normalschanze, wobei gelegentlich auch Großschanzen-Wettbewerbe stattfinden. Konstanz während der Saison ist entscheidend für den Erfolg, denn die Leistungsdichte ist hoch. Oft haben die Siegerinnen Hunderte von Punkten Vorsprung auf die Nachfolgerinnen.
- Die Gesamtsiegerinnen der letzten Jahre zeigen diese Entwicklung:
- 2024: Nika Prevc (SLO), Eva Pinkelnig (AUT), Alexandria Loutitt (CAN)
- 2023: Eva Pinkelnig (AUT), Katharina Althaus (GER), Ema Klinec (SLO)
- 2022: Sara Marita Kramer (AUT), Nika Kriznar (SLO), Ursa Bogataj (SLO)
Die beiden Deutschen, Freitag und Schmid, sind nicht nur Talente, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle im Kampf um die Gesamtwertung des aktuellen Weltcups. Nika Prevc, eine ihrer Hauptkonkurrentinnen, erreichte beim letzten Wettkampf nur den elften Platz, was ihren Rückstand auf Schmid vergrößerte.
Blick auf die Zukunft
Mit dem kommenden Wochenende, das den nächsten Weltcup im japanischen Zao verspricht, ist das Wettkampfgeschehen noch lange nicht zu Ende. Die deutschen Athletinnen haben sich gut präsentiert und werden mit dem Ziel an den Start gehen, ihre Leistungen zu steigern und möglicherweise einen Platz auf dem Podium zu erobern. Der Wettbewerb bleibt spannend und die Zuschauer dürfen auf zahlreiche emotionale Momente im Skispringen der Damen gespannt sein.
Für weitere Informationen über vergangene Wettkämpfe und aktuelle Entwicklungen im Skispringen empfehle ich einen Blick auf Tagesspiegel, Süddeutsche und Sportlexikon.