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Tödlicher Angriff auf Kiew: Mindestens drei Tote und viele Verletzte!

In Kiew wurden bei einem russischen Angriff am 18. Januar 2025 mindestens drei Menschen getötet. Während der Attacke auf zivile Infrastruktur kam es zu erheblichen Schäden, auch in Saporischschja.

In Kiew, Ukraine, ist es bei einem massiven russischen Angriff zu weiteren Verlusten an Menschenleben gekommen. **Die Attacke, die am 18. Januar 2025 durchgeführt wurde, forderte mindestens drei Tote und verletzte drei weitere Personen.** Die Zahl der Toten wurde von den örtlichen Behörden von ursprünglich vier auf drei korrigiert. Zu den Opfern zählt eine 41-jährige Frau sowie zwei Männer im Alter von 25 und 43 Jahren. Diese Informationen wurden von ksta.de und tagesschau.de bestätigt.

Der Angriff, der als kombinierter Drohnen- und Raketenangriff beschrieben wird, erfolgte ohne Vorwarnung. Der Luftalarm wurde erst nach mehreren Explosionen ausgelöst. Laut ukrainischer Flugabwehr wurden zwei von vier ballistischen Raketen abgeschossen. In Kiew waren die Schäden erheblich: die U-Bahn-Station Lukjaniwska musste geschlossen werden und Zeugen berichteten von beschädigten und brennenden Autos. Zudem führten die Explosionen zu Überschwemmungen, da eine Wasserleitung geplatzt war. Die Wasserversorgung fiel in einigen Stadtteilen vorübergehend aus. Auch ein Einkaufszentrum wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Russische Angriffe und Vergeltungsmaßnahmen

Das russische Verteidigungsministerium behauptet, im Verlauf der Offensive eine Produktionsstätte für Raketen vom Typ Neptun zerstört zu haben. Diese Behauptung wurde von ukrainischer Seite jedoch nicht bestätigt. Russland bezeichnete den Angriff auf Kiew als Reaktion auf einen vorherigen Beschuss des russischen Gebiets Belgorod durch ukrainische Kräfte. In Saporischschja wurden bei einem parallelen Angriff auf zivile Ziele zehn Menschen verletzt, während die Rettungseinsätze auch hier noch andauern.

Angesichts der intensiven Kämpfe in der Region haben die ukrainischen Streitkräfte ihre Angriffe auf russische Öldepots in den letzten Monaten erheblich verstärkt. **Am 18. Januar prallte ein ukrainischer Angriff auf Öldepots in Kaluga und Tula, wobei die Einrichtung in Tula mindestens zehnmal getroffen wurde**. Die Gouverneure der betroffenen Regionen bestätigten Brände an den betroffenen Stellen. Die Ukraine strebt mit solchen Angriffen an, die logistische Versorgung der russischen Truppen zu unterbrechen.

Kontext des andauernden Konflikts

Die Situation in der Ukraine ist geprägt von einer langen Phase des Konflikts, die seit der russischen Annexion der Krim im Jahr 2014 und der fortdauernden Invasion seit Februar 2022 andauert. Gemäß einer Analyse der Bundeszentrale für politische Bildung hat dieser Krieg die Ukraine in eine tiefgreifende wirtschaftliche Krise gestürzt. **Schätzungen zufolge belaufen sich die Gesamtschäden an der Infrastruktur auf rund 155 Milliarden US-Dollar.**

Die Ukraine hat seit ihrer Unabhängigkeit 1991 mehrere große wirtschaftliche Schocks erlebt, die sich durch andauernde militärische Konflikte und Krisen ergeben haben. Rund 20% des ukrainischen Territoriums sind besetzt, was zu massivem Verlust von Menschenleben und eine humanitäre Krise geführt hat. Mehr als 10 Millionen Ukrainer:innen haben ihr Zuhause verlassen, während die militärischen Verluste auf beiden Seiten signifikant sind.

Der Wiederaufbau und die ökonomische Erholung erfordern umfassende Maßnahmen und Investitionen. Die Fördergemeinschaft der EU hat zudem Unterstützung in Höhe von bis zu 50 Milliarden Euro bis 2027 in Aussicht gestellt, was zeigt, dass der internationale Fokus auf der Ukraine nach wie vor hoch ist. Die Herausforderungen bestehen jedoch vor allem in der Notwendigkeit, akute Bedürfnisse mit nachhaltiger Entwicklung zu verbinden. **Reformen, die das Investitionsklima verbessern könnten, sind unerlässlich für den Wiederaufbau.** Die Unterstützung durch die Weltbank und die **Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung** steht im Zeichen einer nachhaltigen Lösung im Rahmen des **European Green Deal**.

Referenz 1
www.ksta.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.bpb.de
Quellen gesamt
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