
Der Krieg in der Ukraine, der Ende Februar 2022 mit dem befohlenen Angriff von Präsident Wladimir Putin begann, eskalierte aus dem seit 2014 bestehenden Russisch-Ukrainischen Konflikt. Laut rosenheim24.de diente der Angriff auf zahlreiche Städte, darunter Kiew, als Initialzündung für die nachfolgende militärische Auseinandersetzung, die sich über die gesamte Ukraine erstreckte. Kiew wurde sofort unter Raketenbeschuss genommen, während eine russische Rakete als Teil einer Ausstellung vor dem Nationalmuseum für Militärgeschichte zur Schau gestellt wurde, um die Zerstörung zu dokumentieren.
Die Zivilbevölkerung leidet besonders stark, insbesondere in der Region Donbass, wo seit 2014 Kämpfe herrschen. In Städten wie Lyssytschansk und Tschassiw Jar sind die Menschen den täglichen Gefahren durch russische Angriffe ausgesetzt. Die ukrainischen Streitkräfte, die zu Kriegsbeginn aus etwa 196.600 Soldaten und zahlreichen zivilen Freiwilligen bestanden, waren schnell in der Zange von russischen Truppen, die zunächst etwa 175.000 bis 190.000 Soldaten mobilisierten.
Militärische Entwicklungen und internationale Reaktionen
Der Verlauf des Krieges brachte zahlreiche Wendepunkte mit sich. Im Juli 2022 feierte Russland erste militärische Erfolge in der Donbass-Region und eroberte mehrere Städte. Diese Offensive ließ jedoch nicht unbeantwortet: Während im August die ukrainischen Streitkräfte ihre Nation feierten, bombardierten russische Truppen im September wichtige Infrastrukturen, einschließlich einer Brücke in Kupiansk. Laut Wikipedia benötigen die russischen Streitkräfte aufgrund ausbleibender Erfolge zunehmend Rekruten, was Ende September 2022 zu einer Teilmobilisierung in Russland führte.
Die internationale Gemeinschaft reagierte auf den Überfall mit weitreichenden Sanktionen gegen Russland und der Bereitstellung humanitärer sowie militärischer Hilfe für die Ukraine. Über 21 Staaten haben seit Kriegsbeginn ihre Unterstützung für die Ukraine verstärkt. Eine UN-Generalversammlung verurteilte den Angriff mit großer Mehrheit. Der Konflikt hat ebenso zu einer massiven Fluchtbewegung geführt, mit mehr als 7 Millionen Binnenflüchtlingen und über 7,5 Millionen Flüchtlingen in Europa.
Globale Auswirkungen des Konflikts
Der Krieg hat nicht nur regionale, sondern auch weitreichende globale Auswirkungen. Laut einem Bericht von SWP Berlin steigt der Konflikt die Spannung zwischen den westlichen Staaten und Russland. Russland hat sich Unterstützung aus Ländern wie Iran und Nordkorea gesichert, wobei nordkoreanische Soldaten aktiv an den Kämpfen teilnehmen. Diese alliierten Beziehungen destabilisieren nicht nur die Region, sondern fördern auch den Zugang der beteiligten Staaten zu kritischen militärischen Technologien.
Der Krieg hat auch erhebliche Folgen für die globale Ernährungssicherheit und die internationalen Energiemärkte. Die Zerstörungen in der Ukraine, insbesondere in Städten wie Mariupol und Bachmut, weiter verschärfen die Krise. Laut Schätzungen benötigten die ukrainischen Streitkräfte mehr an Material und Personal, um verloren gegangene Gebiete zurückzuerobern. Bis Mitte 2024 ist die Zahl der eingesetzten russischen Soldaten auf 700.000 angestiegen, während ukrainische Quellen von über 800.000 russischen Verlusten ausgehen.
Der anhaltende Konflikt und die damit verbundenen Schäden an Natur und Infrastruktur werfen zudem Fragen zur nachhaltigen Entwicklung und Stabilität nicht nur für die Ukraine, sondern auch für die international betroffenen Länder auf.