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Iran und Russland: Historischer Militärpakt gegen den Westen unterzeichnet!

Iran und Russland haben am 18. Januar 2025 in Moskau einen bedeutenden Kooperationsvertrag unterzeichnet, um militärische und wirtschaftliche Beziehungen zu stärken und sich gemeinsam westlichen Sanktionen zu widersetzen.

Am 18. Januar 2025 unterzeichneten der iranische Präsident Masoud Pezeshkian und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin in Moskau einen langfristigen Kooperationsvertrag, der die militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern stärken soll. Dieser lange verzögerte 20-Jahres-Vertrag kommt in einer Zeit, in der sowohl Iran als auch Russland mit erheblichen geopolitischen Herausforderungen konfrontiert sind. Al Jazeera berichtet, dass die Notwendigkeit für eine solche Vereinbarung durch den Druck, den die beiden Nationen erleben, zugenommen hat.

Der Vertrag zielt darauf ab, die Einflussnahme Russlands im Nahen Osten auszubauen und gleichzeitig Iran in einem sich schnell verändernden geopolitischen Klima zu unterstützen. Beide Länder sehen sich westlichen Sanktionen ausgesetzt und haben ein gemeinsames Interesse an der Minderung ihrer internationalen Isolation, insbesondere im Lichte der bevorstehenden Präsidentschaft von Donald Trump in den USA. Newsweek hebt hervor, dass dieser Vertrag außerdem fortgeschrittene militärische Technologien umfasst, die Iran zur Stärkung seiner Verteidigungsfähigkeiten gegenüber Israel benötigt.

Militärische und wirtschaftliche Dimensionen

Der Vertrag enthält eine Klausel, die beiden Ländern untersagt, ihr Territorium für Angriffe zu nutzen, die die Sicherheit des anderen bedrohen könnten. Dies ist ein entscheidendes Element in der aktuellen geopolitischen Landschaft, da der militärische sowie der wirtschaftliche Fokus stark interdependent geworden sind. Die New York Times betont, dass es im Rahmen der Vereinbarung zwar keine gegenseitige Verteidigungsklausel ergibt, die Partnerschaft dennoch als starkes Signal gegen westliche Einflussnahme betrachtet werden kann.

Beide Nationen haben bereits enge militärische Beziehungen während des Syrienkrieges entwickelt. Russland hat seit 2015 militärisch in Syrien interveniert, um das Regime von Bashar al-Assad zu stabilisieren, während Iran starke militärische Verbindungen zu syrischen Milizen aufrechterhielt. Gemeinsam haben sie in der Region Ihre Strategien gegen den Einfluss der USA koordiniert, nachdem der Rückzug der US-Truppen aus Syrien und die instabile Lage in der Region eine neue Realität geschaffen haben.

Zukünftige Herausforderungen und Divergenzen

Obwohl die Parteien ihre Zusammenarbeit festigen, existieren historische Spannungen, insbesondere in Bezug auf die Interessen in Syrien. Iran und Russland haben sich in der Vergangenheit gegenseitig untergraben, was Fragen zur künftigen Ausrichtung und Abweichungen aufwirft. Nur wenige Monate nach der Unterzeichnung sind bereits Ungewissheiten bezüglich der neuen syrischen Verwaltung und der Diskussion um iranische Nuklearwaffen sichtbar. Experten befürchten, dass geopolitische Dynamiken ohne starke ideologische Bindungen, die über anti-amerikanische Strategien hinausgehen, gefährdet sein könnten.

Darüber hinaus hat der Einfluss der Türkei in der Region zugenommen, was sowohl Iran als auch Russland zwingt, ihre Taktiken kritisch zu überdenken. Iran hat seine Bemühungen zur Konsolidierung seines Einflusses in Irak und Syrien intensiviert, was als direkte Reaktion auf die sich verändernden regionalen Machtverhältnisse zu verstehen ist. Während sich die Beziehung zwischen Iran und Russland vertieft, stellen Analysten fest, dass die iranische Führung sich schnell anpassen wird, um ihre eigenen Interessen zu wahren und potenzielle Differenzen zu umgehen.

Referenz 1
www.aljazeera.com
Referenz 2
www.newsweek.com
Referenz 3
www.nytimes.com
Quellen gesamt
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