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Ben Becker begeistert mit berührender Predigt über Leben und Tod!

Ben Becker präsentiert am 4. Dezember im Prinzregententheater die bewegende Predigt „Todesduell“ von John Donne, die zum Nachdenken über die Vergänglichkeit des Lebens anregt.

Der Schauspieler Ben Becker sorgt mit seiner neuesten Inszenierung auf der Bühne für Furore. Er präsentiert die religiöse Predigt „Todesduell“ des britischen Schriftstellers John Donne aus dem Jahr 1631. Die Predigt, die sich mit der Vergänglichkeit des Lebens beschäftigt, ermutigt die Zuhörer, den Tod nicht zu fürchten, sondern das Leben in all seinen Facetten zu feiern. Becker, bekannt aus Produktionen wie „Schlafes Bruder“, „Comedian Harmonists“ und „Tatort“, reflektiert mit dieser Aufführung die Zeit, die er im vergangenen Dezember mit 60 Jahren hinter sich gelassen hat.

Die Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen ist für Becker nichts Neues. In seinen bisherigen Arbeiten, einschließlich der Inszenierungen von Stücken wie „Judas“ und „Im Exil“, hat er immer wieder das Verhalten der Menschen und die Herausforderungen des Lebens thematisiert. Sein Interesse an religiösen Themen leitet sich aus deren Ernsthaftigkeit und den großen Fragen ab, die sie aufwerfen. Becker sieht im Leben die Essenz der Liebe und der Neugier und möchte mit „Todesduell“ die Menschen daran erinnern, die Schönheit des Lebens zu schätzen, besonders in schwierigen Zeiten. In einem Interview erklärt Becker, dass der Text beeindruckend, metaphysisch und intellektuell herausfordernd ist.

Die Inszenierung von „Todesduell“

Die Inszenierung von Ben Becker basiert auf der Passionspredigt von John Donne, die 1630 gehalten wurde. Diese Rede fand bekanntlich in St. Paul’s Cathedral in London im Beisein von König Charles I. statt. Becker beschreibt das Theaterprojekt als einen Ansatz, um Vorurteile über den Tod abzubauen und die Sichtweise auf das Leben zu verändern. Er arbeitet intensiv an der Vorbereitung des Stücks, das 2009 durch die Anfrage eines Oberspielleiters in Salzburg ins Leben gerufen wurde. Becker, der bereits die Rolle des Todes im „Jedermann“ übernahm, begann, abendfüllende Programme rund um Donne’s Texte zu gestalten.

Das Besondere an Beckers Inszenierung ist, dass er erstmals mit seiner Tochter, Lilith Maria Dörte Becker, auf der Bühne steht. Sie verkörpert einen geheimnisvollen Engel, was die familiäre Verbindung und Intensität der Aufführung weiter verstärkt. Becker hat ein Modell des Berliner Doms gebaut, um den Raum besser zu verstehen und die Performance zu beeinflussen. In diesem Kontext bezieht Becker Stellung dazu, dass Predigten zur Zeit von John Donne nicht nur religiös waren, sondern auch als Orte des Austauschs über wissenschaftliche Erkenntnisse und aktuelle Geschehnisse dienten. Dies unterstreicht die zeitlose Relevanz des Themas.

Reflexionen über Leben und Tod

Blicken wir auf die Inhalte des Werkes so thematisiert Becker die Dialektik des Lebens und die verbundene Existenz aller Menschen. Die Aufführung von „Todesduell“ soll nicht nur die biblische Botschaft vermitteln, sondern auch die Kernfragen des Lebens und der Schöpfung nach dem Publikum transportieren. Becker möchte den Text nicht historisch darstellen, sondern ihm die Ehre erweisen, die er verdient. Er hat die Planungen für verschiedene Aufführungen unter anderem in Kirchen und Theatern, einschließlich des Berliner Doms, ins Auge gefasst.

Die erste Aufführung findet am 4. Dezember um 20 Uhr im Prinzregententheater statt. Ben Becker hofft, dass sein Werk das Publikum inspiriert und dazu anregt, über die eigenen Einstellungen zum Leben und zum unvermeidlichen Tod nachzudenken. Mit „Todesduell“ möchte er eine Brücke schlagen zwischen der zeitlosen Literatur von John Donne und den Herausforderungen des modernen Lebens.

Für weitere Informationen und Details zu Ben Beckers Inszenierung können Leser die Artikel von t-online.de, hallo-muenchen.de und abendzeitung-muenchen.de besuchen.

Referenz 1
www.t-online.de
Referenz 2
www.hallo-muenchen.de
Referenz 3
www.abendzeitung-muenchen.de
Quellen gesamt
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