Lindenberg

Trauer in Hamburg: Kult-Barkeeper Uwe Christiansen stirbt plötzlich mit 65

Der bekannte Hamburger Barkeeper Uwe Christiansen ist am 13. Januar 2025 nach einem Hirninfarkt gestorben. Tim Mälzer und viele andere trauern um seine unverwechselbare Gastfreundschaft.

Uwe Christiansen, ein geschätzter Barkeeper und Gastronom aus Hamburg, ist am 13. Januar 2025 im Alter von 65 Jahren verstorben. Der plötzliche Tod, der die Hamburger Gastronomieszene erschütterte, war die Folge eines Hirninfarkts, den Christiansen einige Tage zuvor erlitten hatte. Laut tz.de klagte er über starke Kopfschmerzen und fuhr eigenständig in die Asklepios Klinik Hamburg-Altona. Dort wurde ein Hirninfarkt und ein Schlaganfall diagnostiziert, was zu seinem Koma führte, aus dem es kein Entkommen gab. Am Montag wurde der Hirntod festgestellt.

Christiansen war vor allem bekannt für seine Bar „Christiansen’s“ in St. Pauli, die er 1997 zusammen mit seinem Bruder Jürgen gründete. Er setzte Maßstäbe in der Gastronomie und erfreute sich großer Beliebtheit bei seinen Gästen, unabhängig von deren Hintergrund. Seine Gastfreundschaft war legendär, und viele Prominente und Freunde äußerten ihre Trauer über den Verlust. Tim Mälzer, ein naher Freund, drückte seine Bestürzung auf Instagram aus und erinnerte an die schönen gemeinsamen Momente.

Vielseitige Karriere und Vermächtnis

Christiansens Karriere begann im Keller seiner Eltern, wo er bereits mit 18 Jahren Drinks mixte. Seine Leidenschaft für das Barkeeper-Handwerk führte ihn zu einer Ausbildung in Kapstadt und Arbeiten auf Kreuzfahrtschiffen. In den 1990er Jahren war er unter anderem in „Angie’s Nightclub“ auf der Reeperbahn tätig, bevor er mit seinem Bruder die „Bar Christiansen’s“ gründete. Außerdem betrieb er die Kneipe „Das Herz von St. Pauli“, die bis 2014 existierte. Er war nicht nur Barkeeper, sondern auch Moderator, Berater, Buchautor und Filmdarsteller, sowie Kreator eigener Spirituosen, darunter ein Eierlikör, der als Lieblingslikör von Udo Lindenberg gilt, so berichtet t-online.de.

Das Andenken an Christiansen wird in seiner Bar weitergeführt. Sein Bruder Jürgen hat angekündigt, den Barbetrieb in seinem Sinne weiterzuführen. Am Dienstagabend öffnete die Bar bereits wieder ihre Türen, um das Erbe ihres Gründers zu ehren. Zudem ist eine offizielle Trauerfeier für den 31. Januar in der St. Pauli Kirche geplant, geleitet von Pastor Sieghard Wilm, wie t-online.de berichtet.

Referenz 1
www.tz.de
Referenz 2
hamburg.t-online.de
Referenz 3
hamburg.t-online.de
Quellen gesamt
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