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Kretschmanns Sohn zieht kurzfristig in den Bundestag ein – ein Verlust für die Grünen!

Johannes Kretschmann, Sohn des baden-württembergischen Ministerpräsidenten, rückt nach dem Tod von Stephanie Aeffner kurzfristig in den Bundestag ein. Ein Verlust mit großen Auswirkungen für die Sozialpolitik.

Johannes Kretschmann, der Sohn des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, hat einen Platz im Bundestag eingenommen, allerdings nur für einen begrenzten Zeitraum. Er rutscht nach dem überraschenden Tod der Grünen-Abgeordneten Stephanie Aeffner nach, die am 15. Januar 2025 im Alter von 48 Jahren verstorben ist. Der Einzug Kretschmanns in den Bundestag geschieht nur einige Wochen vor der konstituierenden Sitzung nach der Neuwahl, die am 23. Februar 2025 ansteht. Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass die formelle Bestätigung seines Nachrückens noch aussteht.

Die Nachricht von Aeffners Tod hat große Trauer in ihrer Fraktion und darüber hinaus ausgelöst. Die Grünen-Fraktionschefinnen Katharina Dröge und Britta Haßelmann betonten das Engagement Aeffners für sozialpolitische Themen und bezeichneten ihren Verlust als erheblichen Rückschlag für die Sozialpolitik in Deutschland. Aeffner, die seit 2021 im Bundestag saß und in ihrer Partei eine bedeutende Rolle in der Sozial- und Behindertenpolitik einnahm, war ebenfalls Koordinatorin im Gewerkschafts- und Sozialbeirat.Nach Angaben der Tagesschau gab es keine Informationen zu den genauen Umständen ihres plötzlichen Todes.

Aeffners Wirkungsbereich und Engagement

Stephanie Aeffner war eine prägende Figur in der politischen Landschaft Deutschlands, insbesondere da sie seit vielen Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen war und als erste Frau mit sichtbarer Behinderung im Bundestag galt. Sie setzte sich nachhaltig für die Belange von Menschen mit Behinderung, die Rechte von Geflüchteten sowie die Bekämpfung von Kinderarmut ein. Zuvor war sie von 2016 bis 2021 Beauftragte der Landesregierung Baden-Württemberg für Menschen mit Behinderungen. Ihre Expertise und ihre Haltung machten sie zu einer wichtigen Stimme innerhalb ihrer Fraktion. Das Engagement von Aeffner fand auch über Parteigrenzen hinweg Anerkennung, was die Äußerungen von Katja Mast, der SPD-Bundestagsabgeordneten aus Pforzheim, und Hans-Ulrich Rülke, FDP-Kreisvorsitzendem, unterstreichen.

Johannes Kretschmann selbst war ursprünglich nicht als Nachrücker auf der Landesliste vorgesehen, wurde jedoch auf den Platz Aeffners gewählt, nachdem eine andere Politikerin auf ihr Nachrückrecht verzichtete. Kretschmanns Übernahme der Mandatsgeschäfte wird nicht ohne Kontroversen innerhalb seiner Partei passieren, da der Verlust einer so wichtigen Stimme wie Aeffner schwer wiegt.Süddeutsche Zeitung verweist auf die unverhofften politischen Verschiebungen, die der Tod Aeffners nach sich zieht.

Für detaillierte Informationen über die Mitglieder des Bundestages können interessierte Bürger die offizielle Webseite des Bundestages besuchen: bundestag.de.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.bundestag.de
Quellen gesamt
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