
Am 17. Januar 2025 informierten Prof.in Ursula Staudinger, Rektor der Technischen Universität Dresden, und Dirk Hilbert, Oberbürgermeister von Dresden, über eine bedeutende geplante Veranstaltung: die Menschenkette am 13. Februar 2025. Diese Menschenkette steht unter dem Motto „Erinnern für eine Zukunft des Miteinanders in Frieden und Demokratie“. Ziel ist es, ein starkes Zeichen für Frieden und die Achtung der Menschenwürde zu setzen, während gleichzeitig an die Zerstörung Dresdens erinnert wird.
Das Programm startet um 17 Uhr auf dem Dresdner Theaterplatz. Geplant ist, dass sich die Menschenkette gegen 18 Uhr formiert und eine Länge von rund vier Kilometern erreichen wird. Die Route führt entlang der Brühlschen Terrasse, vorbei an der Synagoge, der Frauenkirche, dem Neuen Rathaus, dem Altmarkt und zurück zum Theaterplatz. Diese Route umschließt das Dresdner Stadtzentrum und soll als Symbol gegen Krieg, Gewaltherrschaft und Zerstörung dienen, wie auch der 13. Februar betont.
Unterstützung für die Veranstaltung
Für die erfolgreiche Durchführung der Menschenkette werden Freiwillige als Ordner:innen zwischen 16:00 und 18:30 Uhr gesucht. Diese Ordner unterstützen die Versammlungsleitung und sorgen für die Friedlichkeit der Veranstaltung. Es werden 70 bis 80 Ordner benötigt, die zuvor an Schulungen teilnehmen, die am 23. Januar und 4. Februar 2025 stattfinden. Interessierte können sich per E-Mail oder telefonisch für die Schulung anmelden, wobei das Mindestalter für die Ordner 16 Jahre beträgt.
Die Menschenkette geht auf die Ankündigung zurück, die auch Teil eines Gedenkprogramms zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens infolge nationalsozialistischer Verbrechen ist. Diese Initiative wird von der Stadt Dresden und der Technischen Universität Dresden unterstützt. Weitere Informationen sind auf den Webseiten der TU Dresden und der Stadt Dresden erhältlich.
Gedenkveranstaltungen in Deutschland
Die Menschenkette passt in den Kontext der zahlreichen Gedenktage, die jährlich in Deutschland stattfinden. Diese Tage sollen die staatliche Präsenz symbolisieren und kollektive Ereignisse in den Fokus rücken. Ein Beispiel ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar, der seit 2005 auch international anerkannt ist. Er erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und wird mit offiziellen Zeremonien in Berlin und anderen Städten begangen, wie Chemins de Mémoire berichtet.
Mit der Menschenkette am 13. Februar wird nicht nur an die Vergangenheit erinnert, sondern auch ein starkes Signal für eine friedliche und demokratische Zukunft gesetzt. Die Teilnahme und Unterstützung dieser Bewegung bieten die Möglichkeit, ein Stück Geschichte aktiv zu erleben und mitzugestalten.