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Gedenktag an der TU Braunschweig: Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar gedenkt die TU Braunschweig der Opfer des Nationalsozialismus. Begleiten Sie uns zur Veranstaltung um 14:30 Uhr vor dem Altgebäude. Erfahren Sie mehr über wichtige Termine und Projekte.

Am 27. Januar wird an der Technischen Universität Braunschweig ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus abgehalten. Die Veranstaltung beginnt um 14:30 Uhr vor dem Altgebäude. Dieser Tag wurde 1996 durch Bundespräsident Roman Herzog als „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ proklamiert. Herzog betonte die bedeutende Verantwortung der Deutschen, die Erinnerungen wachzuhalten, um künftige Generationen zur Wachsamkeit zu mahnen. Das Gedenken soll kein Schuldbekenntnis darstellen, sondern vielmehr ein Lernprozess sein, um Wiederholungen der Vergangenheit zu verhindern und die Wichtigkeit von Demokratie und Menschenrechten zu betonen. Der Nationalsozialismus, dessen systematischer Vernichtungswille nicht nur Juden, sondern auch zahlreiche andere Gruppen wie Sinti, Roma und Homosexuelle traf, bleibt ein zentrales Thema der Erinnerungskultur in Deutschland magazin.tu-braunschweig.de, lpb-mv.de.

Die Erinnerungsarbeit hat sich im Laufe der Jahre gewandelt. In der Bundesrepublik Deutschland gab es nach den 1950er- und 1960er-Jahren einen Paradigmenwechsel, der es ermöglichte, belastende Wahrheiten über die NS-Herrschaft offen zu diskutieren. Diese Auseinandersetzung ist von großer Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf die nachfolgende Generation. Soziale Milieus sowie Medien beeinflussen die kognitive und emotionale Wahrnehmung junger Menschen hinsichtlich der NS-Zeit. Daher ist es essenziell, die Herausforderungen in der Erinnerungsarbeit zu berücksichtigen und die Auseinandersetzung mit rassistischen Phänomenen in den Diskurs zu integrieren bpb.de.

Aktuelle Veranstaltungen an der TU Braunschweig

Die TU Braunschweig hat ein vielfältiges Programm rund um den Gedenktag vorbereitet. Neben dem Gedenken werden vom 17. bis 23. Januar die Online-Hochschulwahlen durchgeführt. Wahlberechtigt sind alle Mitglieder des Senats, der Fakultätsräte und weiterer wichtiger Gremien. Darüber hinaus findet am 28. Januar eine Sprechstunde mit der Präsidentin Karen Lehmann statt, die eine Anmeldung bis zum 23. Januar erfordert. Diese Woche bietet auch praktische Workshops, wie den zum Thema Online-Whiteboards am 27. Januar, an, um den Austausch und das Lernen innerhalb der Universität zu fördern.

Zusätzlich wird die Universität in den nächsten Tagen durch verschiedene kulturelle Aktivitäten bereichert. Am 25. und 26. Januar wird das Uni-Orchester ein Konzert mit dem Titel „Femininomenom – Sinfonische Musik von Komponistinnen“ im Audimax aufführen. Der Eintritt ist kostenlos und soll dazu dienen, die Bedeutung von Frauen in der Musik zu würdigen.

Wissenschaftliche Fortschritte und Projekte

In wissenschaftlicher Hinsicht hat die TU Braunschweig bedeutende Fortschritte erzielt. So haben Forscher im Jahre 2022 Methanmessungen über der Ostsee durchgeführt, deren Ergebnisse kürzlich in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. Des Weiteren wurde Bastian Kindermann als neuer Professor für Unternehmensgründung und -nachfolge am Institut für Automobilwirtschaft und Industrielle Produktion ernannt. Seine Forschung könnte wegweisend für die Zukunft der Mobilität sein, insbesondere im Rahmen des BMBF-Projekts AUTOtech.agil, das eine offene Software- und Hardware-Architektur für zukünftige Mobilität entwickelt.

Insgesamt markiert der 27. Januar an der TU Braunschweig nicht nur ein Gedenken, sondern auch eine Aufforderung, die Lehren aus der Vergangenheit aktiv zu nutzen, um eine gerechtere und demokratische Zukunft zu gestalten.

Referenz 1
magazin.tu-braunschweig.de
Referenz 2
www.lpb-mv.de
Referenz 3
www.bpb.de
Quellen gesamt
Web: 18Social: 70Foren: 75