StudieUmweltWissen

Snowboarding und Klimawandel: Wie junge Rider umdenken müssen!

Am 16. Januar 2025 wurde der Einfluss des Klimawandels auf das Snowboarding analysiert. Forscher untersuchen umweltbewusste Praktiken und erarbeiten Lösungen für einen CO2-neutralen Wintersport.

Snowboarden erfreut sich bei jungen Wintersportler*innen großer Beliebtheit, sieht sich jedoch zunehmend Herausforderungen durch den Klimawandel gegenüber. Wissenschaftler*innen des Instituts für Outdoorsport und Umweltforschung haben jüngst einen Artikel veröffentlicht, der das Umweltbewusstsein junger Snowboarder*innen thematisiert. Dieser Artikel ist Bestandteil des EU-geförderten Projekts „Zero Emissions Rides Objectives“ (ZERO), bei dem die World Snowboard Federation (WSF) mit elf Partnerorganisationen aus acht Ländern zusammenarbeitet. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Förderung eines CO2-neutralen Snowboardsports, wie dshs-koeln.de berichtet.

Im Rahmen dieses Projekts liegt der Fokus auf der Datensammlung zu Umweltauswirkungen, der Entwicklung innovativer Lösungen zur CO2-Reduktion sowie der Erhöhung der Jugendbeteiligung an nachhaltigen Initiativen. Die Studie hat festgestellt, dass trotz eines hohen Umweltbewusstseins nur wenige Snowboarder*innen aktiv etwas gegen den Klimawandel unternehmen. Bildungsmaßnahmen und nachhaltige Handlungsmöglichkeiten sind entscheidend, um diese Lücke zu schließen.

Einfluss von Snowboarding auf die Umwelt

Ein aktueller Bericht des ERASMUS+ ZERO-Projekts, geleitet von der Deutschen Sporthochschule, untersucht den Einfluss von Snowboarding auf den Klimawandel und die Umwelt. Dieser Bericht analysiert die bestehende Literatur und bewertet die Auswirkungen der Snowboarding-Praktiken auf Treibhausgasemissionen. Die Zielgruppe sind sowohl Snowboard-Praktiken als auch die Gemeinschaft, um deren Wissen zu erweitern und nützliche Inhalte bereitzustellen. Die Analyse zeigt wichtige Aspekte wie Mobilität, Energieverbrauch und Ressourcenmanagement auf, um Möglichkeiten für nachhaltige Maßnahmen zu identifizieren, wie worldsnowboardfederation.org erläutert.

Zusätzlich gibt der Bericht einen umfassenden Überblick über die alpine Landschaft, die aktuellen Klimabedingungen und zukünftige Entwicklungen. Besonders die Temperaturtrends und die Schneebedeckung werden thematisiert, da diese Faktoren entscheidend für die Zukunft der Bergsportarten sind. Die study betont die Notwendigkeit, den ökologischen Fußabdruck des Snowboarding genauer zu untersuchen und zu bewerten.

Klimawandel und seine Auswirkungen auf Wintersportarten

Die Auswirkungen des Klimawandels sind im Alpenraum und den Mittelgebirgen bereits spürbar. Bis zum Ende des Jahrhunderts wird eine Temperatursteigerung um mindestens zwei Grad Celsius erwartet, was sich auf alle Jahreszeiten auswirkt. Um diesen Anstieg zu begrenzen, sind tiefgreifende Maßnahmen zur Emissionsreduktion erforderlich, wie im Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 vorgesehen. Die natürliche Schneedecke, die für den Schneesport geeignet ist, wird laut scnat.ch zunehmend zurückgehen, was potenziell erhebliche Auswirkungen auf den Wintertourismus hat.

Besonders betroffen sind die Dauer und der Umfang der Schneebedeckung in den mittleren Lagen, was die Kernmonate für den Wintersport, Januar und Februar, nicht direkt beeinflusst, jedoch die Bedingungen für die technische Schneeerzeugung erheblich verändern könnte. Daher müssen sich Wintersportarten, inklusive Snowboarding, an den Klimawandel anpassen, was innovative technologische und organisatorische Ansätze erfordert.

Zusammenfassend erfordert die aktuelle Lage im Wintersport ein Umdenken. Eine Diversifikation der Angebote, die Stärkung der Nutzung erneuerbarer Energien und ein verbesserter Wissensaustausch sind essenzielle Schritte, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.

Referenz 1
www.dshs-koeln.de
Referenz 2
www.worldsnowboardfederation.org
Referenz 3
scnat.ch
Quellen gesamt
Web: 12Social: 37Foren: 64