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Neuer Bachelor in Klinischer Pflege: Top-Vergütung und Fortbildung!

Die Universität Trier bietet ab dem Sommersemester 2025 einen NC-freien Bachelor in Klinischer Pflege an. Bewerbungen sind bis zum 15. März 2025 möglich. Profitieren Sie von attraktiven Vergütungen und praxisnaher Ausbildung!

Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels in der Pflege zielt der neue Bachelorstudiengang Klinische Pflege an der Universität Trier darauf ab, diesen Engpass zu beheben. Die Bewerbungsfrist für den Studiengang ist bis zum 15. März 2025 festgelegt, mit einem Studienbeginn am 14. April 2025. Der Studiengang bietet eine vollständige Vergütung, während die Studierenden etwa 1.300 bis 1.500 Euro monatlich für ihre Praxisstunden erhalten. Diese Initiative wird durch das recently verabschiedete Pflegestudiumstärkungsgesetz unterstützt, das neue Vergütungsmodelle für Studierende und Lehrende einführt und damit auch die akademische Ausbildung in der Pflege aufwertet.

Wie uni-trier.de berichtet, werden Absolvent*innen nach erfolgreichem Abschluss des siebensemestrigen Programms mit einem Bachelor of Science und der Berufszulassung als Pflegefachfrau/-mann ausgestattet. Das Studium integriert sowohl wissenschaftliche Theorie als auch praktische Ausbildung, sodass die Absolvent*innen direkt Rechnungen für bestimmte Leistungen bei Krankenkassen einreichen können. Die akademische Ausbildung soll zudem auf die Anforderungen des Gesundheitssektors reagieren, in dem bereits über 57.000 offene Stellen bestehen, wie kofa.de informiert.

Gesetzesänderungen und deren Auswirkungen

Der Bundestag hat am 19. Oktober 2023 das Pflegestudiumstärkungsgesetz verabschiedet, das unter anderem Erleichterungen bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse in der Pflege beinhaltet. Diese Gesetzesänderung wurde mit der Mehrheit von SPD, Grünen und FDP angenommen, während die CDU/CSU und AfD dagegen stimmten. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, die Rahmenbedingungen für die Pflegeausbildung zu verbessern und eine angemessene Ausbildungsvergütung für Studierende zu schaffen. Vertrauen in die zukunftsorientierte Gestaltung der Ausbildung drängt auf eine Erhöhung der Akademikerquote in der Pflege auf 10 Prozent, was auch durch bundestag.de untermauert wird.

Ein weiterer Aspekt des neuen Gesetzes ist das duale Studium, das eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis vorsieht. Dazu gehört auch, dass Studierende einen Vertrag mit einem Praxispartner abschließen müssen. Zu den Partnern in der Region Trier zählen unter anderem das Klinikum Mutterhaus und das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder. Diese Förderung von Praxisnetzwerken ist ein notwendiger Schritt, um den dringend erforderlichen Fachkräftenachwuchs zu sichern.

Fachkräftemangel und strategische Lösungen

Der Fachkräftemangel in der Pflege hat sich seit 2011 dramatisch verschärft. Laut den Statistiken ist die Zahl offener Stellen in der Pflege von 40.000 auf über 57.000 gestiegen. Besonders stark betroffen sind Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung, für die etwa 31.500 Stellen unbesetzt bleiben, wie kofa.de aufzeigt. Hierbei ist eine Verbesserung der Bezahlung, der Arbeitsbedingungen und der Entwicklungsmöglichkeiten gefordert, um den Beruf der Pflege attraktiver zu machen.

Die visionären Ansätze zur Attraktivitätssteigerung der Pflegeberufe beinhalten auch technologische Innovationen. Diese sollen zum einen die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte verbessern und zum anderen die persönlichen Ansprüche an die Pflegeberufe reduzieren. Als langfristige Perspektive erhoffen sich die Initiatoren des neuen Studiengangs und des Gesetzes, eine bedeutende Wendung in der aktuellen Situation zu erzielen, die sowohl Studierenden als auch dem Gesundheitssektor zugutekommt.

Interessierte können sich über die Website des Studiengangs pflege.uni-trier.de über die Studieninhalte und Perspektiven informieren und an den Online-Infoveranstaltungen am 22. Januar und 5. Februar teilnehmen.

Referenz 1
www.uni-trier.de
Referenz 2
www.bundestag.de
Referenz 3
www.kofa.de
Quellen gesamt
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