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Parkhaus Prinzengarten: Sanierung dringend nötig, doch Millionendefizit!

Das Parkhaus Prinzengarten in Sigmaringen bedarf dringend einer Sanierung. Stadtwerkechef Schulz informiert über die Herausforderungen und geplanten Lösungen. Welche Optionen stehen zur Diskussion?

Das Parkhaus Prinzengarten in Sigmaringen steht vor einer dringlichen Sanierung, die jedoch durch ein finanzielles Defizit bei den Stadtwerken erschwert wird. Stadtwerkechef Falk-Wilhelm Schulz stellt fest, dass der Zustand des Parkhauses besser ist als zunächst angenommen, obwohl Holzstützen zur Stabilisierung des Bauwerks installiert wurden. Diese Stützen sollen verhindern, dass es zu weiteren Aufplatzungen des Betons kommt, die durch eindringendes Salzwasser verursacht werden. Laut Schulz sind zwei Trägerbalken stark belastet, jedoch bestehe keine akute Einsturzgefahr.

Die Probleme des Parkhauses haben sich über Jahre angestaut, doch ursprüngliche Sanierungspläne für das Frühjahr mussten aufgrund der finanziellen Engpässe verschoben werden. Die Stadt muss nun entscheiden, ob sie auf eine vollständige Sanierung verzichtet oder die umfassenden Arbeiten durchführt. Ein Kernpunkt der Diskussion sind die steigenden Kosten: Die Sanierungskosten wurden von 1,5 Millionen Euro auf das Doppelte korrigiert.

Finanzielle Herausforderungen und Sanierungsoptionen

Ein weiteres Problem ist die wirtschaftliche Rentabilität des Parkhauses. Trotz zufriedenstellender Besucherzahlen sind die Einnahmen aufgrund der niedrigen Parkgebühren von maximal drei Euro pro Tag unzureichend. Im Falle einer Vollsanierung würde die Stadt den größten Teil der Kosten tragen, da das Parkhaus zu zwei Dritteln den Stadtwerken und zu einem Drittel dem Fürstenhaus gehört.

Die Herausforderungen, die mit der Sanierung des Parkhauses verbunden sind, sind jedoch nicht einzigartig. Viele Parkhäuser in Städten zeigen im Laufe der Jahre erhebliche Abnutzungserscheinungen, was sanierungsbedürftig macht. Daher setzen Experten zunehmend auf Sanierung statt Neubau, wie auch Zoontjens berichtet. Die Vorstellung von zirkulärem Bauen, bei dem Materialien in geschlossenen Kreisläufen verwendet werden, gewinnt an Bedeutung.

Nachhaltige Lösungen und innovative Ansätze

Ein Beispiel für eine innovative Sanierungsmethode ist das Pardak®-System von Zoontjens, das eine schnellere Installation von vorgefertigten Elementen ermöglicht. Diese Platten können sofort nach dem Spannen befahren werden und erlauben eine phasenweise Verlegung, sodass der Parkverkehr während der Arbeiten nicht erheblich gestört wird.

Zusätzlich macht Zoontjens deutlich, dass der Sanierungsprozess aus mehreren Schritten besteht: von der Zustandsermittlung über die fachgerechte Instandsetzung bis hin zur regelmäßigen Wartung, um zukünftige Folgekosten zu minimieren. Der Trend zur Sanierung ist nicht nur nachhaltig, sondern auch notwendig, da der Platz in städtischen Gebieten immer knapper wird.

Der Generalunternehmer dip bietet als Lösung schlüsselfertige Immobilien an und hebt die Bedeutung individueller Architektur und langer Nutzungsdauer hervor. Mit mehr als 45 Jahren Erfahrung auf dem Markt, richtet sich dip vor allem an mittelständische Unternehmen sowie Parkhausbetreiber und Projektentwickler.

Insgesamt zeigt die Situation des Parkhauses Prinzengarten, wie komplex die Herausforderungen urbaner Infrastruktur sind. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt auf die finanziellen und strukturellen Fragen reagiert und ob eine nachhaltige Lösung gefunden werden kann, um das Parkhaus für die Zukunft zu sichern.

Referenz 1
www.schwaebische.de
Referenz 2
www.zoontjens.de
Referenz 3
www.parkhausbau.com
Quellen gesamt
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