Speyer

Speyer schafft neue Hunde-Freilaufflächen: Gute Nachrichten für Bello!

In Speyer entsteht ein neues Netzwerk an Freilaufflächen für Hunde. Oberbürgermeisterin Seiler kündigt sechs neue Bereiche an, um den wachsenden Bedarf der Hundehalter zu decken.

In der Stadt Speyer ist die Diskussion um geeignete Freilaufflächen für Hunde in vollem Gange. Die Stadtverwaltung hat in jüngster Zeit einen Teilbereich der Domwiesen freigegeben, um dem gestiegenen Leidensdruck der Hundehalter entgegenzukommen. Dieser Schritt kommt vor dem Hintergrund eines nicht zu unterschätzenden Mangels an Hundefreilaufwiesen in der Region, wie Rheinpfalz berichtet.

Die Beschwerden von Hundehaltern über das bestehende Leinengebot haben zugenommen, während die Bundeswehr ihr Betretungsverbot für den Übungsplatz am Ameisenberg verschärft hat. Auch städtische Kontrollen im Domgarten wurden ausgeweitet, was zu Bußgeldern führte; dies hat die Forderungen nach zusätzlichen Freilaufflächen verstärkt. Ein eingezäunter Bereich am Woogbach reicht nicht aus, um die Bedürfnisse der Hunde und ihrer Besitzer zu erfüllen.

Neue Freilaufflächen in Planung

Auch die Initiativen der politischen Parteien, insbesondere von CDU und FDP, haben seit 2019 an Fahrt aufgenommen. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler hat angekündigt, dass mehrere neue Freilaufflächen geschaffen werden sollen. Die Stadt hat bereits zehn Flächen geprüft und vier als potenzielle Standorte ausgewählt. Besonders das Polygon-Areal zwischen Speyer und Römerberg, das im Besitz des Bundes ist, hat sich als vielversprechend erwiesen, da hier die Planung eines neuen Tierheims sowie eines Freilaufbereichs auf 18 Hektar Fläche vorgesehen ist.

Der erste konkrete Schritt hin zu mehr Freilaufzonen wurde bereits umgesetzt. Ein Teil der Klipfelsau wurde als erste Freilaufzone ausgewählt, was seit Sommer 2023 den Hunden und ihren Besitzern die Möglichkeit gibt, dort zu spielen und zu toben. Diese Fläche liegt rechts der Rheinallee und ist durch Fußwege eingegrenzt, jedoch nicht umzäunt.

Weitere Flächen und Ressourcen

Die Stadt plant zudem, eine Fläche von 1500 Quadratmetern am Tafelsbrunnen im Süden der Stadt zu schaffen, die voraussichtlich ab Spätsommer 2025 zur Verfügung stehen wird. Diese sollte mit notwendigen Ausstattungselementen wie Abgrenzungen, Mülleimern und Tütenspendern versehen werden. Darüber hinaus wird empfohlen, 0,5 Hektar im Bereich Nachtweide/Am Rübsamenwühl ab 2027 als weitere Freilauffläche zur Verfügung zu stellen.

Für den Acker zwischen Industriehof und Hasenpfühlerweide gibt es ebenfalls Überlegungen, obwohl diese Fläche nicht dauerhaft verfügbar ist. Sechs weitere geprüfte Flächen wurden ausgeschlossen, was die Suche nach geeigneten Alternativen verstärkt. Die Stadt sucht weiterhin nach weiteren Vorschlägen für Freilaufflächen, die fußläufig an Wohngebiete angebunden sind, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Hundehalter in Speyer künftig besser berücksichtigt werden.

Die Ergebnisse der weiteren Prüfungen sollen im Herbst 2024 den zuständigen Gremien vorgestellt werden, um weitere Schritte einzuleiten und die Diskussion voranzutreiben. Wochenblatt Reporter hebt hervor, dass der Bedarf an Flächen für Hunde, die ohne Leinenzwang laufen können, groß ist. Die Bedeutung dieser Freilaufwiesen für das Sozialverhalten von Hunden und die Interaktion zwischen Besitzern wird von Oberbürgermeisterin Seiler stark betont, wodurch das Anliegen ein zentrales Thema in der städtischen Planung bleibt.

Die nächsten Schritte sind entscheidend. Am 21. Januar steht eine Diskussion und Abstimmung im Ausschuss für Bauen, Stadtentwicklung und Verkehr an, gefolgt von der endgültigen Entscheidung des Stadtrats am 6. Februar über die Vorschläge. Die Hundebesitzer in Speyer dürfen gespannt sein, welche weiteren Fortschritte in naher Zukunft erzielt werden.

Referenz 1
www.rheinpfalz.de
Referenz 2
www.speyer.de
Referenz 3
www.wochenblatt-reporter.de
Quellen gesamt
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