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Neuer Förderkurs an Uni Freiburg: Nachhaltigkeit und Praxis im Fokus!

Die Universität Freiburg startet einen neuen Methodenkurs für Pharmazeuten, unterstützt durch 34.420 Euro Fördermittel. Studierende profitieren von praxisnahen Erkenntnissen und spezialisierter Lehre für ihre berufliche Zukunft.

Die Universität Freiburg hat mit einem neu eingeführten Methodenkurs für Studierende der Pharmazeutischen Wissenschaften einen bedeutenden Schritt in der praxisnahen Ausbildung unternommen. Der Kurs zielt darauf ab, den Studierenden konkrete Einblicke in die moderne Analytik zu bieten, unterstützt durch Expert*innen aus der Berufswelt. Diese praxisorientierte Lehre wird durch eine Förderung in Höhe von insgesamt 34.420 Euro vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) ermöglicht. Davon fließen 19.000 Euro in die Methodenausbildung, während zusätzliche 15.420 Euro zur Förderung von Ethik und Nachhaltigkeit in den Chemie- und Naturwissenschaften verwendet werden.

Bei der offiziellen Übergabe der Fördermittel waren Dr. Lydia Walter, Dr. Philipp Germer und Prof. Dr. Michael Müller anwesend, die die Unterstützung für die Ausbildung der zukünftigen Pharmazeuten dankbar entgegennahmen. Dr. Raphael Vogler, Geschäftsführer der ChemCon GmbH, überreichte die Gelder symbolisch und unterstrich damit die Bedeutung der praktischen Ausrichtung des neuen Kurses. Die Förderung stellt sicher, dass die Studierenden Zugang zu modernster Analytik und aktuellen wissenschaftlichen Methoden erhalten, die für ihre berufliche Zukunft von hoher Relevanz sind. uni-freiburg.de berichtet, dass dieser Kurs speziell darauf abzielt, die Studieninhalte handlungsorientiert zu vermitteln.

Vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten im Masterstudium

Im Rahmen des Masterstudiengangs „Pharmazeutische Wissenschaften“ können Studierende ihre Kenntnisse in verschiedenen pharmazeutischen Grunddisziplinen vertiefen. Nach den ersten zwei Semestern haben sie die Möglichkeit, sich auf zwei Profillinien zu spezialisieren. Die erste Linie, „Regulatory Affairs & Drug Development“, fokussiert sich auf die interdisziplinäre Lehre zur klinischen Entwicklung sowie Zulassung von Arzneimitteln und Medizinprodukten und steht Studierenden mit einem abgeschlossenen 2. Staatsexamen offen.

Die zweite Linie, „Drug Discovery & Delivery“, legt den Schwerpunkt auf die Entwicklung und Wirkweise von Arzneistoffen. Studierende werden in die Lage versetzt, selbstständig experimentell und wissenschaftlich zu arbeiten und profitieren zudem von der starken Forschungskompetenz Freiburgs, die für die pharmazeutische Industrie von Bedeutung ist. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass die Pharmazeutische Industrie einer der größten Arbeitgeber im „Dreiländereck“ ist und den Absolventen vielfältige Karrieremöglichkeiten bietet. Informationen über die verschiedenen Studieninhalte sind detailliert auf studycheck.de verfügbar.

Nachhaltigkeit und ethische Verantwortung

Die Fördermittel für den Kurs und den Ausbau der Bildung im Bereich Ethik und Nachhaltigkeit sind nicht nur ein Zeichen für die Unterstützung durch die Industrie, sondern reflektieren auch einen positiven Trend in der Chemie. Nachhaltigkeit wird zunehmend zum zentralen Thema in vielen Bereichen der chemischen Forschung und Entwicklung. Der Trend zur nachhaltigen Chemie wird häufig in Fachartikeln diskutiert, wobei die Notwendigkeit der Schaffung umweltfreundlicher Ansätze in der Entwicklung von Arzneimitteln und anderen chemischen Produkten betont wird. Dies ist auch im Kontext der edifizierenden Ausbildung der Studierenden von großer Bedeutung, wie auch amiva.de hervorhebt. Die Kombination aus ethisch verantwortlicher Ausbildung und praktischen Methodenkursen könnte die nächste Generation von Pharmazeuten entscheidend prägen.

Referenz 1
uni-freiburg.de
Referenz 2
www.studycheck.de
Referenz 3
www.amiva.de
Quellen gesamt
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