
Am Abend des 15. Januar 2025 kam es in Delmenhorst zu einem ernsten Überfall auf eine 58-jährige Frau in ihrem eigenen Zuhause. Die Tat fand gegen 20:30 Uhr in der Rudolf-Kinau-Straße statt, als zwei maskierte Männer gewaltsam in das Haus eindrangen. Unter Androhung von Gewalt drängten sie die Frau in den Flur und forderten von ihr Wertgegenstände.
Die Täter konnten, nach etwa zehn Minuten, mit einer größeren Menge Bargeld entkommen. Obwohl die Frau während des Überfalls unverletzt blieb, war sie sichtlich erschüttert von dem Vorfall.
Täterbeschreibung und Zeugenaufruf
Die Polizei hat eine vage Beschreibung der Täter veröffentlicht. Beide Männer waren zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß und trugen dunkle Schuhe, Hosen sowie Kapuzenpullis. Zudem waren sie mit Handschuhen und Sturmhauben ausgestattet, um ihre Identität zu verbergen.
Die Ermittlungsbehörden bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die möglicherweise im angegebenen Zeitraum verdächtige Personen in der Nähe des Tatortes gesehen haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Delmenhorst unter der Telefonnummer 04221/15590 zu melden.
Ein weiteres Gewaltverbrechen in Delmenhorst
Der Überfall auf die 58-Jährige ist nicht das erste brutale Verbrechen in Delmenhorst in letzter Zeit. Am 20. Dezember 2024 wurde eine 86-jährige Frau auf der Dwoberger Straße Opfer eines Übergriffs. Als die Seniorin mit ihrem Rollator unterwegs war, wurde sie gegen 15:50 Uhr von einem unbekannten Mann umgerissen. Dabei wurde ihr die Handtasche aus dem Rollator entwendet.
Die alte Dame erlitt nur leichte Verletzungen, jedoch bleibt der Täter weiterhin unbekannt. Die Polizei beschrieb den Angreifer als einen jugendlichen Mann im Alter von etwa 15 bis 20 Jahren, mit kurzen schwarzen Haaren und schmalem Gesicht. Auch hier hat die Polizei um Hinweise gebeten und ist unter der Telefonnummer 04221/1559-0 erreichbar.
Kriminalität und Gewalterfahrungen im Alter
Die Vorfälle werfen ein bedenkliches Licht auf die Sicherheitslage in Delmenhorst, insbesondere für ältere Menschen. Laut einer Veröffentlichung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sind Kriminalität und Gewalt gegen ältere Menschen häufige Themen, die nicht nur als kriminelles Problem, sondern auch als gesellschaftliche Herausforderung betrachtet werden müssen. Ältere Menschen sind oft besonders verletzlich und benötigen zusätzlichen Schutz.
Die Taten in Delmenhorst verdeutlichen diese Thematik und zeigen, dass Präventionsmaßnahmen und die Aufklärung der Bevölkerung bezüglich Gewaltprävention dringend erforderlich sind, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Die Polizei setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und hofft, dass die kommenden Ermittlungen Früchte tragen werden. Weitere Informationen über Hinweismöglichkeiten und Beratungsangebote finden Sie beispielsweise auf den Seiten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Die Ereignisse in Delmenhorst erinnern an die Notwendigkeit, sowohl präventive Maßnahmen zu ergreifen als auch die Aufklärung zu verstärken, um die Sicherheit von Frauen und älteren Menschen in der Gesellschafft zu gewährleisten.
Für weiterführende Informationen zu dem Überfall auf die 58-Jährige besuchen Sie bitte den Artikel auf Kreiszeitung sowie den Bericht über den Übergriff auf die 86-Jährige auf Presseportal.