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FC Bayern-Torhüterin Mala Grohs nach Tumor-Therapie zurück im Training!

Nach einer schweren Erkrankung kehrt FC Bayern Torhüterin Mala Grohs zurück ins Training. Die 23-Jährige arbeitet an ihrem Comeback, nachdem sie einen bösartigen Tumor überwunden hat.

Die 23-jährige Torhüterin Mala Grohs vom FC Bayern München hat nach einer längeren Auszeit aufgrund ihrer Erkrankung das Training wieder aufgenommen. Diese erfreuliche Nachricht kommt, nachdem Grohs im November eine Diagnose eines „bösartigen Tumors“ erhalten hatte und sich im Dezember einer Operation unterziehen musste. Nun ist sie zurück auf dem Trainingsplatz und arbeitet an ihrer Rückkehr ins Mannschaftstraining, wie inFranken berichtet.

Die Rückkehr von Grohs erfolgt am Beginn der Wintervorbereitung. Laut den Vereinsangaben konnte sie bereits Teile des Teamtrainings absolvieren. In den kommenden Wochen wird sie intensiv an ihrem Comeback arbeiten. Grohs, die seit 2019 Teil des FC Bayern ist und dreimal die deutsche Meisterschaft gewinnen konnte, wurde kürzlich sogar in die A-Auswahl des DFB berufen, musste jedoch aufgrund einer Mandeloperation absagen.

Relevanz von Bewegung in der Onkologie

Die Bedeutung von Bewegung während und nach einer Krebserkrankung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Studien zeigen, dass gezielte Sport- und Bewegungstherapien eine wesentliche Rolle im Rehabilitationsprozess spielen können. Das NCT Heidelberg betont, dass körperliche Aktivität dabei hilft, die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern. Diese Therapien werden individuell angepasst und können speziell auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt werden, um die Genesung zu unterstützen. Die Forschung unter der Leitung von Prof. Dr. Joachim Wiskemann konzentriert sich unter anderem auf diesen Aspekt der onkologischen Rehabilitation. Informationen dazu finden sich auf der Website des NCT Heidelberg.

Die Forschung zeigt, dass regelmäßige Bewegung das Risiko von Rückfällen senken und die allgemeine körperliche Belastbarkeit erhöhen kann. In Studien wurde nachgewiesen, dass Patienten, die regelmäßig Sport treiben, während ihrer Therapie weniger Nebenwirkungen erleben und schneller genesen. Das Netzwerk OnkoAktiv hebt hervor, dass Bewegungseingriffe bereits an das Behandlungsregime angepasst werden sollten, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Mala Grohs’ Rückkehr zu Training und Wettbewerb symbolisiert nicht nur ihren persönlichen Kampf und Mut, sondern hebt auch die allgemeine Bedeutung von Sport und Bewegung in der Onkologie hervor. Die Unterstützung durch den FC Bayern und die positive Entwicklung in ihrem Gesundheitszustand sind ermutigende Zeichen, die auch andere Betroffene inspirieren können.

Referenz 1
www.infranken.de
Referenz 2
www.nct-heidelberg.de
Referenz 3
netzwerk-onkoaktiv.de
Quellen gesamt
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