
Prof. Dr. Alfred Bammesberger, ein angesehener Linguist und langjähriger Professor für Englische und Vergleichende Sprachwissenschaft, ist am 7. Januar 2025 im Alter von 86 Jahren verstorben. Bammesberger wurde am 25. September 1938 in München geboren und lehrte über 26 Jahre an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) sowie als einer der Gründungsväter der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät berichtet.
Seine akademische Laufbahn begann nach dem Studium der englischen und französischen Philologie, bevor er als Gymnasiallehrer tätig wurde. Bammesberger promovierte teilweise an der Yale University und habilitierte an der Universität Freiburg. Seine Habilitationsschrift trug den Titel „Abstraktbildungen in den baltischen Sprachen“. 1980 wurde er Professor für Englische Sprachwissenschaft an der KU, und sein Lehrstuhl wurde später in Englische und Vergleichende Sprachwissenschaft umbenannt fügt Wikipedia hinzu.
Akademisches Vermächtnis
Während seiner Karriere veröffentlichte Bammesberger zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zu Themen wie Anglistik, Altgermanistik und baltische Studien. Seine Forschungsschwerpunkte umfassten die historische Linguistik, Indogermanistik und Brauchtumsforschung. Bammesberger war zudem Herausgeber der „Zeitschrift für Historische Sprachforschung“ und Co-Herausgeber der Zeitschrift „Onomasiology Online“. Auch im Ruhestand setzte er seine Forschungsarbeit fort und veröffentlichte 2023 eine Abhandlung über das Münchnerische berichtet Wikipedia.
Als Professor wirkte Bammesberger bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2006 und bildete viele zukünftige Lehrkräfte aus. Seine über 25 Buchveröffentlichungen und vielfältigen Essays trugen zur Weiterentwicklung der historischen Linguistik bei. Besonders hervorzuheben sind Werke wie „Englische Sprachwissenschaft“ und „Baltistik“, die grundlegende Beiträge zur vergleichenden Sprachwissenschaft leisteten so KU.
Einfluss auf die Sprachwissenschaft
Bammesberger war bekannt für seine Beiträge zur Rekonstruktion der nicht belegten indogermanischen Grundsprache und belegte Mechanismen des Lautwandels sowie Formenlehre. Diese Themen sind elementare Bestandteile der historischen und vergleichenden Sprachwissenschaft, wie sie an der Universität zu Köln gelehrt werden. Diese Studiengänge befassen sich intensiv mit der Sprachentwicklung und den spezifischen Aspekten der indogermanischen Sprachen, die Bammesberger zeitlebens begeisterten erfuhr man auf der Seite der Universität zu Köln.
Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren und seine Verdienste um die Sprachwissenschaft auch über den Tod hinaus in Erinnerung halten. Bammesberger hinterlässt ein reiches Vermächtnis an Wissen und Inspiration für zukünftige Generationen von Linguisten.