
Ein Großbrand im ehemaligen Gasthaus „Zum Stern“ in Unterkochen, Aalen, sorgte am 12. Januar 2025 für einen erheblichen Einsatz der Feuerwehr. Der Brand brach in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 2:30 Uhr aus und entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Großfeuer. Am Sonntag bis spät in die Nacht waren die Einsatzkräfte mit Lösch- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Der Kommandant der Aalener Feuerwehr, Kai Niedziella, beschrieb die Situation als „herausfordernd, sehr gefährlich“.
In der Brandnacht berichteten mehrere Einsatzkräfte, dass gleichzeitig mehrere Geschossdecken brannten, was die Löscharbeiten stark erschwerte. Feuerwehrleute mussten Böden öffnen, um das Feuer zu lokalisieren und zu löschen. Insbesondere alte Dämmmaterialien aus Stroh und Spelzen trugen zur schnellen Brandentwicklung bei. Der Dachstuhl brannte vollständig nieder, was eine Rückverlegung der Einsatzkräfte erforderte.
Feuerwehreinsatz und Unterstützung durch THW
Insgesamt wurden im Einsatz bis zu 130 Feuerwehrleute mobilisiert. Diese setzten etwa 5000 Liter Löschwasser pro Minute ein, um das Feuer zu bekämpfen. Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte wurde als „sehr gut“ beschrieben. Das Technische Hilfswerk (THW) überwachte die Standhaftigkeit des Gebäudes mit Sensoren und konnte Entwarnung für benachbarte Gebäude geben.
Die Brandursache ist derzeit unklar, die Ermittlungen stehen jedoch noch am Anfang. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte bis 23 Uhr am Sonntag, gefolgt von einer Nachkontrolle am Montagmorgen um 9 Uhr. Risse im Gebäude wurden festgestellt, was zu zusätzlicher Vorsicht führte, da die Stabilität des vierstöckigen Rohbaus gefährdet war.
Folgen des Brandes
Der Investor Bilal Dincel schätzte den Verlust und bezeichnete den Vorfall als „furchtbare Tragödie“. Das Gebäude befand sich in der Sanierung, mit Plänen zur Einrichtung von 19 Apartments. Der Innenausbau sollte bald beginnen. Nach dem Brand ist die weitere Vorgehensweise jedoch unklar, obwohl das Projekt vollständig finanziert ist.
Einzig ein Feuerwehrmann erlitt bei den Einsätzen eine leichte Schnittverletzung. Die Aufräumarbeiten unter den Feuerwehrleuten begannen am Montag, als sie ihre Ausrüstung und Fahrzeuge reinigten.
Vor den Herausforderungen, die Brände insgesamt darstellen, zeigt auch ein Bericht der CFS CTIF über Brandstatistiken, dass solche Großbrände in der aktuellen Zeit immer häufiger auftreten und eine verstärkte Aufmerksamkeit auf Brandschutzmaßnahmen erfordern.
Die Schadenshöhe des Vorfalls in Aalen ist noch unbekannt, es wird jedoch sowohl von der Feuerwehr als auch von der Stadtverwaltung mit weiteren Informationen gerechnet.
Der Vorfall macht einmal mehr deutlich, wie wichtig der Einsatz von Feuerwehr- und Rettungskräften ist und welche Risiken mit den Löscharbeiten verbunden sind, insbesondere wenn es um alte, instabile Gebäude geht. Schwäbische Post berichtet über die Schwierigkeiten und die erfolgreiche Bekämpfung des Feuers durch die Einsatzkräfte.
Zusammenfassend bleibt die Brandursache unklar und die Auswirkungen auf das Bauprojekt sind noch abzuschätzen. Weitere Informationen über den Brand werden in den kommenden Tagen erwartet.
Wie die Tagesschau berichtete, bleibt die Situation auch aufgrund der Instabilität des Gebäudes angespannt, was eine präzise Überwachung der Lage erforderlich macht.