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Studierende gestalten Zukunft: KI-Projekte revolutionieren die Lehre!

Am 13. Januar 2025 hat die Universität Trier neue Projekte zur Förderung von Lehre und Innovation angekündigt. Studierende entscheiden über die Verwendung von Fördermitteln, um KI und moderne Lehrmethoden einzuführen.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Hochschulbildung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Ein aktuelles Beispiel ist die dritte Förderphase des Teaching Incentive Fund (TIF) an der Universität Trier, die sich auf die studentische Perspektive fokussiert. Wie die Universität Trier berichtet, entscheiden studentische Vertreter in der Auswahlkommission über die geförderten Projekte. Pro Projekt können bis zu 15.000 Euro beantragt werden, um innovative Formate oder die Umgestaltung bestehender Veranstaltungen zu unterstützen.

In dieser Phase wurden mehrere interessante Projekte ausgewählt, die das Potenzial der KI im Bildungsbereich nutzen. Dazu zählen unter anderem das Projekt „Virtuelle Versuchspersonen in der Lehre (VIP)“ von Prof. Dr. Pascal Jürgens und Jonas Büttner, das KI-Agenten zur Simulation menschlichen Verhaltens einsetzt. Ein weiteres Projekt ist die „Stärkung der Lehre in psychologischer Gesprächsführung durch Künstliche Intelligenz“ von Prof. Dr. Gunther Meinlschmidt, welches KI-gestützte, simulierte Gesprächspartner verwendet, um die Fähigkeiten der Studierenden in diesem Bereich zu verbessern.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten von KI

Auch die Bewerbung um Fördermittel für Projekte, die den Einsatz von Datenanalysen in Zusammenarbeit mit mittelständischen Unternehmen fördern, zeigt die innovative Herangehensweise an die Lehre an der Universität Trier. Das Projekt „Bringing Data Analytics into the Firm“ von Dr. Holger Steinmetz hebt hervor, wie wichtig es ist, dass Studierende praktische Erfahrungen sammeln und datengetriebene Lösungen entwickeln können.

Aktuell sind Künstliche Intelligenz und ihre Anwendungen nicht nur an Universitäten, sondern auch in Schulen ein bedeutendes Thema. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert zunehmend den Einsatz von KI in der Hochschulbildung, wie auf Bildungsserver beschrieben wird. Projekte wie der KI-Campus 1.0 zielen darauf ab, einen kompetenten Umgang mit KI zu fördern und den Fachkräftemangel zu bekämpfen.

Darüber hinaus hat die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ihren Umgang mit generativer KI im Lehrbetrieb festgelegt. Tools, die auf KI basieren, sind in Forschung und Lehre erlaubt, jedoch gibt es spezifische Regelungen, die bei Prüfungen beachtet werden müssen. Studierende sind verpflichtet, die Nutzung solcher Tools in ihren Arbeiten zu deklarieren. Dies stellt sicher, dass der Einsatz von KI nicht zu unrechtmäßigen Vorteilen führt und die akademische Integrität gewahrt bleibt, wie detailed in RUB hervorgehoben wird.

Zukünftige Herausforderungen und Möglichkeiten

Die Diskussion um den Einsatz von KI in der Bildung wirft auch ethische Fragen auf, insbesondere im Kontext der Sozialen Arbeit. Hier wird die Wichtigkeit der Auseinandersetzung mit Algorithmen und deren Einfluss auf die Gesellschaft deutlich. Letztlich zeigt sich, dass die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Bildung nicht nur neue Chancen eröffnet, sondern auch Herausforderungen mit sich bringt, die es zu meistern gilt.

Referenz 1
www.uni-trier.de
Referenz 2
zfw.rub.de
Referenz 3
www.bildungsserver.de
Quellen gesamt
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