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<li>Max Ophüls Preis: Filmfestival mit 38 Uraufführungen in Saarbrücken!</li>
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Am 13. Januar 2025 findet die Pressekonferenz zum 46. Filmfestival Max Ophüls Preis statt, das vom 20. bis 26. Januar 2025 in Saarbrücken ausgetragen wird. Das Festival ist bekannt für die Förderung junger Regisseurinnen im deutschsprachigen Raum und zeigt in diesem Jahr 57 Filme in vier Wettbewerbskategorien: Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm. Unter den 38 Uraufführungen sind herausragende Werke zu finden, die die Kreativität und Vielfalt des Filmschaffens repräsentieren.
Im Wettbewerb Dokumentarfilm sind zum Beispiel „NIGHT OF THE COYOTES“ (deutsche Erstaufführung) sowie „BÜRGLKOPF“, ein freies Projekt, das in Zusammenarbeit mit Studierenden der Filmuniversität und der Filmakademie Wien entstand, vertreten. Auch im Kurzfilmwettbewerb kommen Filmuni-Filme zum Tragen, wie „PARZELLEN DES GLÜCKS“ und der Studierendenfilm „WUNSCHKINDER“. Zudem wird im Wettbewerb Mittellanger Film „SALTY TONGUES“ vorgestellt, während sich die Spielfilme „ROTE STERNE ÜBERM FELD“ und „ICH STERBE, KOMMST DU?“ durch Alumni-Beteiligung auszeichnen.
Vielfältiges Programm und neue Preise
Das Filmprogramm des Festivals umfasst insgesamt 151 Beiträge. Eine umfassende Übersicht über die Spielzeiten und Filme ist auf der Festival-Website einsehbar. Neu in diesem Jahr ist ein Preis, der in Zusammenarbeit mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel vergeben wird. Er soll die Entwicklung eines Treatments für einen abendfüllenden Debütfilm unterstützen. Hierfür sind fünf Regisseur*innen nominiert, die in den letzten drei Festivalausgaben kurze oder mittellange Filme eingereicht haben. Die endgültigen Nominierungen werden Anfang Januar 2025 bekannt gegeben.
Zusätzlich werden zahlreiche Preise in verschiedenen Kategorien vergeben. Der Max Ophüls Preis für den besten Spielfilm ist mit 36.000 Euro dotiert. Diese Summe wird unter den Regisseur, Produzenten und den Distributor aufgeteilt. Darüber hinaus gibt es spezifische Preise für den besten Regisseur, der für 5.500 Euro bewertet wird, sowie den Fritz-Raff Drehbuchpreis, der mit 13.000 Euro an weibliche Drehbuchautorinnen vergeben wird. Jenes Engagement soll nicht nur Talente fördern, sondern auch einen Einfluss auf die Filmbranche ausüben.
Jugendfilmpreis und Generationenfilmpreis
Parallel dazu können Filmschaffende auch an den Wettbewerben für den Deutschen Jugendfilmpreis und den Deutschen Generationenfilmpreis teilnehmen. Diese Auszeichnungen werden vom Bundesfamilienministerium gefördert und sind darauf ausgelegt, Filmproduktionen junger Menschen und Beiträge von Filmschaffenden unterschiedlicher Altersgruppen zu fördern. 2023 finden sich unter dem Motto „TON: LÄUFT!“ konkurrierende Werke, die maximal 15 Minuten lang sind und sich durch kreative Ideen und Geschichten auszeichnen. Der Deutsche Generationenfilmpreis wird 2023 zum 25. Mal vergeben, mit dem Jahresthema „Was wäre, wenn?“, was zur Erkundung von Utopien und dystopischen Visionen anregt.
Die verschiedenen Initiativen, darunter die engagierten Preise des Festivals in Saarbrücken und die nationale Förderung durch das Bundesfamilienministerium, zeigen den ungebrochenen Stellenwert des Films als kulturelles und gesellschaftlich relevantes Medium. Dies ebnet den Weg für neue Talente und innovative Perspektiven in der Filmindustrie.