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Politik in Flammen: Newsom fordert Hilfe ohne Machtspiele!

In Kalifornien kämpfen Präsident Biden und Gouverneur Newsom gegen verheerende Waldbrände. Politische Spannungen eskalieren, während Trump mit umstrittenen Aussagen zur Katastrophenhilfe provoziert.

Bei schweren Waldbränden in Los Angeles, Kalifornien, waren Präsident Joe Biden und Gouverneur Gavin Newsom am 12. Januar 2025 vor Ort. Newsom nutzte die Gelegenheit, um Bundeskatastrophenhilfe zu beantragen, die Biden umgehend genehmigte. Inmitten dieser Naturkatastrophe rief Newsom dazu auf, keine Politik mit der Katastrophenhilfe zu betreiben, da die menschlichen Tragödien nicht politisiert werden sollten, so berichtet op-online.

Die Brände, die durch Brandstiftung, starke Winde und anhaltende Trockenheit verursacht wurden, haben verheerende Auswirkungen auf das Land. Newsom hat zudem betont, dass die Situation „die schlimmsten Brände in der Geschichte Kaliforniens“ darstelle, während Biden schnelle Hilfen versprach. Die Feuerwehr in Los Angeles konnte erste Erfolge im Kampf gegen die Flammen verbuchen, da eine vorübergehende Windpause den Einsatzkräften zugute kam, berichtet ZDF.

Politische Spannungen

Die politische Lage bleibt angespannt, da Ex-Präsident Donald Trump drohte, die Katastrophenhilfe für demokratisch geführte Bundesstaaten zurückzuhalten. In der Vergangenheit hatte er Hilfe nur an Bundesstaaten geschickt, die ihn bei Wahlen unterstützt hatten. Im September hatte Trump Kalifornien gedroht, keine Hilfe zu gewähren, sollte Newsom nicht mehr Wasser an Landwirte umleiten, was der Gouverneur als unangemessene Politspiele gegenüber den betroffenen Menschen empfand. Trump bezeichnete Newsom zudem als „inkompetent“ und machte ihn für die Probleme mit Hydranten verantwortlich, diese Informationen stammen aus op-online.

In Reaktion auf Trumps Äußerungen lud Newsom den Ex-Präsidenten dazu ein, die verheerenden Auswirkungen der Brände persönlich zu begutachten. Er wies darauf hin, dass Trumps frühere Wassersparmaßnahmen zur menschlichen Tragödie beigetragen hätten. Der Bedarf an Löschwasser sei mittlerweile auf das Vierfache gestiegen, und die Hydranten reichten nicht aus, um die Brände effektiv zu bekämpfen, wie das ZDF berichtet.

Klimakrise als Hintergrund

Diese Brände sind nicht nur lokale Tragödien, sondern auch ein Symptom der breiteren Klimakrise, die die USA nachweislich härter trifft. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 gab es landesweit 24 Katastrophen, die Schäden von über 1 Milliarde US-Dollar verursachten, berichtet Spiegel. Die Kombination aus menschlichen Aktivitäten und extremen Wetterbedingungen stellt eine große Gefahr für die Umwelt und die Gesellschaft dar.

Newsom forderte einen schnellen Wiederaufbau für Hunderttausende von Menschen, die aufgrund der Brände vertrieben wurden. Der Governor appellierte an die Politik, sich in diesen Zeiten der Verzweiflung zusammenzuschließen und den Opfern zu helfen, ohne sich gegenseitig für die Geschehnisse zu beschuldigen. Gleichzeitig kündigte Biden an, dass weitere Bundesmaßnahmen von Trump, der am 20. Januar ins Weiße Haus einzog, genehmigt werden müssen.

Referenz 1
www.op-online.de
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
www.spiegel.de
Quellen gesamt
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