
Steffen Baumgart gab als neuer Cheftrainer des 1. FC Union Berlin sein Debüt in der Bundesliga. Am 12. Januar 2025 ging das erste Spiel unter seiner Leitung gegen den 1. FC Heidenheim mit 0:2 verloren. Laut Tagesspiegel war das Ergebnis für Union Berlin unglücklich, besonders wenn man bedenkt, dass es bereits seit zehn Pflichtspielen auf einen Sieg wartet.
Baumgart, der am 2. Januar 2025 die Trainingsleitung übernommen hatte, kam mit einer beeindruckenden Karriere als Spieler und Trainer zu Union. In seinen zwei Spielzeiten bei Union als aktiver Spieler erzielte er 22 Tore in 68 Pflichtspielen und wurde zum Fußballer des Jahres gewählt. Nach seiner aktiven Karriere war Baumgart erfolgreich als Trainer bei verschiedenen Clubs, darunter SC Paderborn, wo er den Aufstieg in die Bundesliga realisierte, und zuletzt beim 1. FC Köln, mit dem er die UEFA Conference League erreichte.
Der Spielverlauf und erste Kritiken
Im Spiel gegen Heidenheim erlebte Union Berlin schon früh einen Rückschlag: In der 38. Minute erhielt der Spieler Tom Rothe eine Rote Karte. Kapitän Christopher Trimmel bezeichnete den Verlauf des Spiels als unglücklich. Die beste Chance für Union hatte Jordan, der bereits in der 8. Minute am Pfosten scheiterte. Baumgart kritisierte scharf die Offensivspieler, da es ihnen nicht gelang, ein Tor zu erzielen. Er wünscht sich mehr Ruhe in bestimmten Spielsituationen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
In der kommenden Woche steht bereits das nächste Heimspiel an, bei dem Union gegen den FC Augsburg und den FSV Mainz 05 antreten wird. Baumgart ist darauf angewiesen, dass sein Team schnell ins Spiel findet und sich von der aktuellen Negativserie erholt.
Ein Blick auf die Trainerwechsel in der Bundesliga
Der Trainerwechsel zu Steffen Baumgart ist ein Teil der umfangreichen Historie von Trainerwechseln in der Bundesligageschichte, die bis zur Saison 1963/64 zurückreicht. Laut Statista gab es seitdem zahlreiche Wechsel, die die Dynamik der Liga maßgeblich beeinflusst haben.
Horst Heldt, Direktor für Männerprofifußball bei Union, ist überzeugt, dass Baumgart der richtige Trainer ist, um das Team in dieser kritischen Phase zu stabilisieren und erfolgreicher zu machen. Der Trainer bringt nicht nur Erfahrung mit, sondern auch eine tief verwurzelte Verbindung zu Union Berlin.
Die Herausforderungen sind groß, doch Baumgart zeigt sich optimistisch und bereitet sein Team intensiv auf die kommenden Spiele vor. Es bleibt abzuwarten, ob er die Wende im Spielstil und in den Ergebnissen bewirken kann.