Der FC Bayern München hat ein Auge auf den 21-jährigen Torwart Jonas Urbig vom 1. FC Köln geworfen. Laut op-online möchte der Rekordmeister nicht nur einen Backup für Manuel Neuer verpflichten, sondern sieht in Urbig auch eine vielversprechende langfristige Lösung für die Torwartposition. Urbig steht bis 2026 unter Vertrag in Köln; die mögliche Ablöseforderung könnte sich auf etwa sechs bis acht Millionen Euro belaufen.
Obwohl die Ablösesumme für Urbig relativ hoch ist, bedenkt Bayern auch die Qualität des Spiels und das Potenzial des erst 21-Jährigen. Er gilt als Nachfolger für Neuer, dessen Verletzungshistorie in den letzten Jahren einen Wechsel für Urbig ins Gespräch bringt. Der Sportvorstand des FC Bayern, Max Eberl, zeigt sich optimistisch und zieht Parallelen zu Marc-André ter Stegen, was Urbig zu einem Hoffnungsträger für die Zukunft erklärt.
Die Situation von Jonas Urbig
Zu Saisonbeginn wurde Urbig als großes Talent beim 1. FC Köln gehandelt, doch seither hat sich die Situation für ihn geändert. Unter Trainer Gerhard Struber hat er seinen Stammplatz an Marvin Schwäbe verloren. Fiskalisch betrachtet ist die Ablöseforderung von sechs bis acht Millionen Euro, trotz seines Marktwerts von drei Millionen Euro, durchaus angespannt, doch könnende Strukturen im Kader der Kölner könnten ihn zum Abgang bewegen. Laut 90min gibt es bereits Überlegungen, dass Urbig eine ernsthafte Option für die Bayern darstellt. Sein zukünftiger Einsatz könnte eventuell auch von der Situation von Daniel Peretz abhängen, der möglicherweise auf Leihbasis die Münchener verlässt.
Ein Wechsel zum FC Bayern könnte für Urbig nicht nur die Möglichkeit bieten, in der ersten Bundesliga zu spielen, sondern auch regelmäßig Spielpraxis zu sammeln, in einem Umfeld, wo der Druck groß, aber auch die Unterstützung immens sein könnte. Neuer hat in den letzten Jahren nur 169 von 253 möglichen Bundesligaspielen absolviert, was zusätzliche Chancen für einen jungen Torwart wie Urbig eröffnen könnte.
Die Transferbilanz in der Bundesliga
In Bezug auf die Transferaktivitäten in der Bundesliga zeigt sich laut Transfermarkt, dass in der laufenden Spielzeit insgesamt 273 Zugänge verzeichnet wurden. Dies resultiert in Transferausgaben von 624.625.000 Euro, während die Einnahmen durch 259 Abgänge bei 540.159.999 Euro liegen. Die Transferbilanz ist dementsprechend negativ, mit einem Gesamtschaden von rund 84 Millionen Euro. Das Durchschnittsalter der Zugänge liegt bei 22,7 Jahren, was Urbig in die Kategorie der jungen Talente setzt, die gerade in einem stetig wachsenden Wettbewerb Fuß fassen möchten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der FC Bayern mit Jonas Urbig durchaus einen vielversprechenden Torwart im Visier hat, dessen Entwicklung und potenzieller Wechsel sicherlich in den kommenden Wochen und Monaten weiter verfolgt werden wird.