
Am 10. Januar 2025 zeigt RTL2 neue Folgen der beliebten Sozial-Doku „Hartz Rot Gold“. In dieser Woche steht die Bürgergeld-Empfängerin Monika im Mittelpunkt. Sie wohnt derzeit bei ihrem Ex-Partner Stefan und berichtet über ihre schwierige finanzielle Lage.
Monika hat aufgrund eines Einbruchs in ihre eigene Wohnung Angst und fühlt sich unwohl dort. Trotz ihrer Umstände muss sie weiterhin Miete und Strom für diese Wohnung bezahlen. Ihr Stromabschlag liegt bei 196 Euro, was sie für eine Einzimmerwohnung als übertrieben hoch empfindet. Nach eigenen Angaben bleiben ihr nur 250 Euro zum Leben, was angesichts ihrer Situation kaum ausreicht.
Hohe Stromkosten und finanzielle Schwierigkeiten
Zusätzlich belastet sie, dass sie Schulden hat, die sie tilgen muss. Dadurch reduziert sich ihr verfügbares Geld auf alarmierende 150 Euro. Monika wartet nun auf die Jahresendabrechnung, um eine Anpassung des Strombetrags vom Jobcenter zu erreichen. Dies verdeutlicht, wie schwierig die finanzielle Situation vieler Bürgergeldempfänger ist.
Laut buergergeld.org übernimmt das Jobcenter keine Stromkosten. Stattdessen müssen die Hilfebedürftigen diese aus ihren Regelsätzen bezahlen. Der Bürgergeld-Regelsatz für Singles beträgt 563 Euro, wovon lediglich 8,12 Prozent für Strom, also 45,72 Euro, vorgesehen sind. In vielen Städten wird jedoch eine Unterdeckung bei den tatsächlichen Stromkosten festgestellt. In einigen Fällen können die Differenzen bis zu 231,48 Euro betragen.
Die Rolle des Jobcenters
Rundfunkbeiträge wie die von RTL2 lenken die Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen, mit denen Bürgergeldempfänger konfrontiert sind. Beispielsweise kommt das Jobcenter nur für Heizkosten auf, aber nicht für den allgemeinen Haushaltsstrom. Zudem werden Nachzahlungen von Stromkosten ebenfalls nicht übernommen, was die finanzielle Schieflage der Betroffenen oft noch verstärkt.
Zusätzlich wird auf arbeitsagentur.de erklärt, dass Bürgergeld aus verschiedenen Bausteinen besteht, die den Lebensunterhalt sicherstellen sollen. Hierzu zählen Kosten für Ernährung, Kleidung und auch die Haushaltsenergie. Dennoch bleibt bei den geltenden Regelungen wenig Spielraum für unerwartete Ausgaben, was finanziell prekären Lebenslagen weiter Vorschub leistet.
Monika plant, solange bei ihrem Ex-Partner zu wohnen, bis das Stromproblem geklärt ist. Ihre Situation ist kein Einzelfall; sie spiegelt die Realität vieler Menschen wider, die von Bürgergeld abhängig sind. RTL2 strahlt die neuen Folgen von „Hartz, Rot, Gold“ montags bis freitags um 16.05 Uhr aus und liefert damit Einblicke in das Leben der Betroffenen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich Monikas Lage entwickeln wird und ob die notwendige Unterstützung vom Jobcenter kommt, um ihre finanziellen Schwierigkeiten zu lindern.