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Syrischer Musiker Ahmad Wahhoud begeistert Kaiserslautern mit Oud-Klängen

Am 17. Januar 2025 tritt der syrische Musiker Ahmad Wahhoud in der Fruchthalle Kaiserslautern auf. Er verbindet traditionelle Klänge mit modernen Musikstilen und setzt ein Zeichen für interkulturellen Austausch.

Ahmad Wahhoud, ein junger syrischer Musiker, hat in den letzten Jahren in Deutschland viel Aufmerksamkeit erregt. Der aus Damaskus stammende Künstler flüchtete 2016 aus seiner Heimat und lebt seit einem Jahr mit seiner Frau und seiner zweijährigen Tochter in Merzalben, einer idyllischen Gemeinde in der Pfalz. Bekannt geworden ist er in der Region Kaiserslautern vor allem durch seine Konzerte mit der interkulturellen Band Shaian, in der er seit seiner Ankunft in Deutschland spielt.

Am 17. Januar 2025 wird Ahmad Wahhoud in der Fruchthalle in Kaiserslautern auftreten. Unter dem Titel „Jazzbühne meets Syria“ beginnt das Konzert um 19:30 Uhr und verspricht, ein musikalisches Highlight zu werden. Wahhoud, der die Gitarre und das Oud spielt, wird mit seiner einzigartigen Mischung aus syrischen Liedern und modernen Musikstilen die Zuhörer begeistern. Die Veranstaltung ist Teil einer erfolgreichen Konzertreihe, die sich seit über 20 Jahren etabliert hat.

Die Jazzbühne und ihre Philosophie

Die Jazzbühne ist bekannt für ihre Improvisationskonzerte, bei denen internationale Gastmusiker teilnehmen. Die Kernbesetzung besteht aus Martin Preiser am Klavier, Stefan Engelmann am Bass und Michael Lakatos am Schlagwerk. Vor jedem Konzert findet eine Generalprobe statt, um sich musikalisch auf die Aufführung vorzubereiten. Die Reihe hat auch ein umweltbewusstes Anliegen, da sie seit 2010 als erste klimaneutrale Konzertreihe in Deutschland CO2-Emissionen durch Aufforstungsprojekte kompensiert.

Die Ticketpreise für das Konzert am 17. Januar betragen 18 Euro, ermäßigt 13 Euro. Die Vorverkaufsstellen sind unter anderem die Tourist-Information in der Fruchthallstraße sowie Thalia Ticketservice. Tickets sind außerdem online unter www.eventim.de erhältlich.

Musik als Stimme gegen Rassismus

Die kulturelle Szene in Deutschland setzt zunehmend auf Musik als Werkzeug im Kampf gegen Rassismus und für Klimaschutz. Dies zeigt sich in verschiedenen Veranstaltungen, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen. Unter dem Motto „Wir sind mehr“ haben sich in Chemnitz im September 2018 etwa 65.000 Menschen gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit versammelt.

In diesem Kontext erfreuen sich Konzerte wie das von Ahmad Wahhoud großer Bedeutung. Künstler in Deutschland nutzen ihre Plattformen, um gesellschaftspolitische Statements abzugeben. Zu den bekanntesten Beispielen gehören die Konzerte „Rock gegen Rechts“ in Düsseldorf, die regelmäßig stattfinden und Musiker anziehen, die sich gegen Rechtsextremismus positionieren.

Mit seinem bevorstehenden Auftritt leistet Ahmad Wahhoud sowohl einen musikalischen als auch einen kulturellen Beitrag zur Vielfalt und zum Dialog in Deutschland, und zeigt, wie Musik Menschen aus verschiedenen Hintergründen zusammenbringen kann.

Referenz 1
www.rheinpfalz.de
Referenz 2
www.kaiserslautern.de
Referenz 3
www.deutschland.de
Quellen gesamt
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