
Die Kreissparkasse Köln hat ihre Filiale in Türnich-Balkhausen nach einer umfassenden Renovierung feierlich wiedereröffnet. Der Standort war im Jahr 2023 bei einer Automatensprengung schwer beschädigt worden. Nach dem Vorfall wurde die Filiale gründlich repariert und energetisch saniert. Am 16. Dezember 2023 öffnete die Bank schließlich wieder ihre Türen für den regulären Betrieb, sehr zur Freude der lokalen Kundschaft.
Zur Feier der Wiedereröffnung waren zahlreiche Kundinnen und Kunden sowie interessierte Bürger eingeladen. Filialleiter Stefan Zehnpfennig und seine Stellvertreterin Laura Gau standen den Gästen zur Verfügung, die mehr über die Neuheiten in der Filiale erfahren konnten. Für das leibliche Wohl sorgte die Bank mit Getränken und kleinen Präsenten. Um den Bedarf während der Renovierungsarbeiten zu decken, wurde eine mobile Filiale als Übergangslösung bereitgestellt.
Moderne Umgestaltung und Sicherheitsmaßnahmen
Im Zuge der Sanierungen wurde nicht nur das Raumkonzept modernisiert, auch die Sicherheitsvorkehrungen wurden erheblich verbessert. Jetzt stehen den Kunden zwei Geldautomaten und ein Überweisungsterminal zur Verfügung. Zudem sind die Automaten für Terminvereinbarungen, Adressänderungen und die Einreichung von Freistellungsaufträgen ausgestattet. Der Einbau von energiesparenden Systemen, wie einem neuen Heizsystem und dämmenden Fenstern, ist Teil eines umfassenden Plans, der auch eine zukünftige Fassadendämmung sowie die Installation von Photovoltaikanlagen und E-Ladestationen umfasst.
Laura Gau betonte die Vorteile des neuen Standorts, der alle Dienstleistungen unter einem Dach bietet. Stefan Zehnpfennig sprach seinen Dank an die Kunden aus, die während der Bauzeit Geduld gezeigt hatten. Es ist wichtig zu erwähnen, dass im Rhein-Erft-Kreis von 2019 bis 2023 insgesamt 32 Versuche von Automatensprengungen registriert wurden, was die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen notwendig erscheinen lässt.
Filialschließungen und Anpassung an digitale Services
Angesichts der sich ändernden Kundenbedürfnisse, die zunehmend digitale Dienstleistungen erfordern, passt sich die Kreissparkasse Köln an. Der Verwaltungsrat hat beschlossen, insgesamt 23 kleinere Filialen mit größeren Standorten in der Nähe zusammenzulegen, was auch den Rhein-Erft-Kreis betrifft, wo vier Filialen betroffen sind. Im Rheinisch-Bergischen Kreis ist ebenfalls eine Zusammenlegung geplant.
Um den Verlust der Filialen auszugleichen, plant die Bank die Aufstellung von insgesamt 20 neuen Geldautomaten und die Erhöhung der mobilen Filialen auf 65. Diese mobilen Filialen sind mit Büroeinrichtung in großen Transportern ausgestattet und bieten den Kunden weiterhin einen direkten und persönlichen Zugang zu den Bankdienstleistungen.
Die Mitarbeiter der geschlossenen Filialen werden in den neuen Strukturen übernommen, und es sind bereits mehr als 40 Stellen im Kundenservice ausgeschrieben, um den Personalbedarf zu decken. Die Kreissparkasse Köln zeigt somit, dass sie trotz der Schließungen weiter in die Zukunft investiert und aktiv neue Mitarbeiter sucht.
Für weitere Informationen über die Modernisierungen der Filiale besuchen Sie Kreissparkasse Köln und für Nachrichten aus der Region den WDR.