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Paukenschlag in Hirschfelde: CDU-Vordenker verlässt die Partei!

Michael Hiltscher, ein prominenter Vordenker in der Region Zittau, verlässt die CDU aufgrund andauernder Probleme beim Bau der B178 und kritisiert die fehlende Unterstützung der politischen Führung.

Ein politisches Erdbeben wird in Hirschfelde spürbar, nachdem Michael Hiltscher, ein bekanntes Gesicht in der Region Zittau, die Christlich Demokratische Union (CDU) verlassen hat. Der 75-Jährige, der sich seit 1996 als Initiator der Interessengruppe für den Bau der Bundesstraße B178n engagiert, äußerte seine Enttäuschung über die langjährigen Schwierigkeiten, die bei diesem Projekt entstanden sind. Laut Sächsische.de hat der ehemalige Bürgermeister von Leutersdorf und Amtsleiter in Zittau stets darauf gehofft, dass sowohl Bundes- als auch Landespolitiker, einschließlich Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), ihn unterstützen würden.

Hiltschers Frustration über die unzureichende politische Unterstützung ist nicht unbegründet. Trotz seines langen Engagements in der politischen Landschaft Sachsen, wo er seit 20 Jahren im Kreistag aktiv ist, sieht Hiltscher keinen Fortschritt bei der Realisierung seiner Anliegen. Diese Probleme sind nicht nur regional, sondern auch in der nationalen Politik zumindest teilweise nachvollziehbar. Politische Spannungen und unterschiedliche Positionsfindungen innerhalb der CDU scheinen eine Rolle zu spielen, während die Partei weiterhin mit ihren eigenen Herausforderungen konfrontiert ist. Derzeit zählt die CDU, gegründet im Jahr 1950, etwa 363.100 Mitglieder und ist in 17 Landesverbänden organisiert, was ihre Reichweite und ihren Einfluss unterstreicht (Wikipedia).

Politische Positionen und zukünftige Ziele

Ein weiterer Grund für Hiltschers Austritt aus der CDU sind die politischen Positionen der Partei in Bezug auf die Außenpolitik. Besonders die Diskussion um die Waffenlieferungen im Kontext des Ukraine-Krieges hat bei ihm Bedenken ausgelöst. Er kritisiert die Haltung, die seiner Meinung nach nicht mit den Interessen der Menschen im Heimatland übereinstimmt. Trotz dieser Enttäuschungen plant Hiltscher nicht, einer anderen politischen Partei beizutreten. Diese Entscheidung könnte auch die Suche nach einem neuen Engagement innerhalb der politischen Landschaft Sachsens beeinflussen.

Interessanterweise hat seine politische Karriere tiefere Wurzeln in der Vergangenheit. Hiltscher war einst Mitglied der Block-CDU und hat in verschiedenen Ämtern gedient, bevor er seine Schwerpunkte auf kommunale Themen und Infrastrukturprojekte legte. Seine umfangreiche Erfahrung macht ihn zu einer einflussreichen Figur, die trotz ihres Austritts aus einer der größten Parteien des Landes weiterhin eine bedeutende Stimme in der Politik bleiben könnte.

Die aktuelle Lage innerhalb der CDU, die unter anderem auch mit internen Streitigkeiten und der Wählersituation zu kämpfen hat, könnte sich zukünftig noch weiter ändern. Angesichts der bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg 2024 und Sachsen 2024 sind die politischen Akteure gefordert, sich neu zu positionieren und auf die Anforderungen der Wählerschaft einzugehen.

Hiltscher hat klar gemacht, dass er weiterhin an den Belangen der Region interessiert ist und sich nicht aus dem politischen Leben zurückziehen wird. Dies könnte bedeuten, dass er auch ohne formelle Parteizugehörigkeit in der Lage ist, Einfluss zu nehmen und seine Ziele zu verfolgen.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 3
de.m.wikipedia.org
Quellen gesamt
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